Seite auswählen

growth hacking – maximaler Erfolg

Growth Hacking … Ein weiterer englischer Begriff, der sich neben anderen inzwischen auch einen Weg in den deutschen Sprachgebrauch gebahnt hat. Aber was bedeutet dieser Begriff nun genau? Schließlich werden einige von Ihnen schon mal darauf gestoßen sein. Vor allem dann, wenn Sie in Bereichen wie dem Online-Marketing oder ähnlichem tätig sind.

Wir haben es uns in unserem heutigen Beitrag zur Aufgabe gemacht, dieses Mysterium zu erklären! Dabei möchten wir Ihnen nicht nur nahebringen, was Growth Hacking ist, sondern auch, wie das eigentlich funktioniert. Mit dem ein- oder anderen Tipp können Sie Ihre Webseite und Ihr Unternehmen dann bestimmt ebenfalls an die Spitze des Erfolgs bringen!

Was bedeutet Growth Hacking?

Wie bereits erwähnt, stammt der Begriff aus dem Englischen. Unter Hacking können sich einige von Ihnen bestimmt schon etwas vorstellen, oder? „Aber das ist doch illegal!“ werden Sie sich nun vielleicht denken. Hacking muss allerdings nicht unbedingt immer sofort gegen das Gesetz sein. Das haben wir bereits einmal in unserem Beitrag rund um das Thema der Google Hacks erläutert.
„Hacking“ bedeutet wörtlich übersetzt zunächst „jemanden nerven“ … Hört sich erst mal nicht so positiv an. Geht man allerdings einen Schritt weiter und denkt in Richtung „Life Hacks“, so sind damit einfache Tipps und Tricks gemeint, die einem das alltägliche Leben erleichtern. Und in diese Richtung geht auch die Bedeutung des Begriffs Growth Hacking.

„Growth“ bedeutet Wachstum. Wenn man beide Begriffe nun miteinander kombiniert, so sind damit Tricks gemeint, mit Hilfe derer man das Wachstum steigern kann.
„Was denn für Wachstum?“ fragen Sie sich. Da der Begriff aus dem Online-Marketing stammt, ist hiermit eine Marketing-Technik gemeint, die Startups weiter nach vorn bringen soll. Der Sinn dieser Marketing-Technik besteht darin, sich zunächst ausschließlich auf das Unternehmenswachstum zu konzentrieren. Hierbei wird mit bereits etablierten Mitteln und Methoden aus den Bereichen SEO, Webseitenanalyse und Content Marketing gearbeitet. Die Person, die mit diesen Mitteln für den nötigen Erfolg sorgt, wird als „Growth Hacker“ bezeichnet.

Diese Bezeichnung wurde von Sean Ellis im Jahr 2010 entwickelt und auf seinem Blog das erste Mal veröffentlicht. Er definiert den Growth Hacker als „[…] jemanden, der auf Wachstum eingenordet ist. Alles, was er unternimmt, wird genau auf die mögliche Wirkung, auf skalierbares Wachstum, hin untersucht“. Von da an war das Growth Hacking auf dem Vormarsch! Inzwischen widmet man dem Konzept sogar eine eigene Konferenz: Im Jahr 2013 fand bereits die zweite „Growth Hackers Conference“ in San Francisco statt.

Wozu brauchen Startups das Growth Hacking?

Wir haben es zwar schon kurz angeschnitten, möchten auf diese Frage aber noch einmal genauer eingehen. Versetzen wir uns nun in die Lage eines Startup-Unternehmens:

Wenn Sie ein Unternehmen gründen, dann stehen Sie am Anfang mit so gut wie nichts dar. Zwar haben Sie vielleicht die zu verkaufenden Produkte, einen Verkaufsraum und eine Webseite, schön und gut. Was Sie nun aber dringend brauchen, sind Kunden. Die kaufen Ihre Produkte im besten Fall und so verdienen Sie Geld, mit dem Sie die Zukunft Ihres Unternehmens sichern können. Da Sie kein Geld haben und trotzdem irgendwie auf sich aufmerksam machen müssen, muss günstige Werbung her.

Hier kommt das Growth Hacking ins Spiel! Traditionelle Werbung in Form von Anzeigen im Internet, auf Plakaten oder in Printmedien kostet einfach zu viel. Deshalb müssen Sie neue, innovative Wege finden, die günstiger sind. Mit Hilfe von Kreativität, analytischem Denken und dem Einsatz der Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Google+ u. v. m. können Sie kostengünstig, wenn nicht sogar kostenlos, für Ihr Unternehmen werben und somit das Wachstum ankurbeln. Es gibt mehrere Schritte, die Ihnen dabei helfen, Kunden zu generieren und schließlich die Früchte der harten Arbeit zu ernten.

Die vier Etappen des Growth Hackings

Stetiger Wachstum ist Ihr Ziel. Deshalb dürfen Sie sich nach den ersten Erfolgen nicht gleich auf der faulen Haut ausruhen und denken, dass nun alles seinen Weg gehen wird. Nein, im Gegenteil! Stetiges Wachstum ist nämlich harte und vor allem kontinuierliche Arbeit. Diese Arbeit lässt sich in vier Phasen einteilen.

Machen Sie potenzielle Besucher auf Ihre Webseite aufmerksam

Das geht zunächst mithilfe von SEO-Techniken. Gute, für die Suchmaschinen optimierte, Inhalte und Texte landen im Ergebnis-Ranking der Suchmaschinen weiter oben. Das bedeutet, dass optimierte Inhalte auf den ersten 10 Ergebnis-Plätzen zu finden sind. Sucht ein potenzieller Kunde nun nach einem Begriff, zu dem Sie einen optimierten Beitrag verfasst haben, gelangt der Kunde recht schnell auf Ihre Webseite, weil er gar nicht lange weitersuchen muss.
Kunden können aber auch durch Posts auf Social-Media-Plattformen auf Ihre Inhalte oder Webseite aufmerksam werden. Auch gute Gastbeiträge auf anderen Webseiten und Kommentare in Foren bieten eine tolle Chance, um für Sie zu werben. Damit wäre der erste und wichtigste Schritt bereits getan. Nicht, dass nicht alle Schritte wichtig wären, aber dieser sichert Ihnen überhaupt erst Besucher, mit denen man dann weiter arbeiten kann.

Machen Sie Webseiten-Besucher zu Kunden

Befindet sich ein Besucher nun auf Ihrer Webseite, möchten Sie ihn natürlich auch als Kunden gewinnen. Deshalb müssen Sie ihm Ihre Produkte, Dienstleistungen und die Nutzung schmackhaft machen. Eine optimierte Landing-Page ist hier das A und O! Der erste Eindruck zählt, daher muss das Design übersichtlich und ansprechend gestaltet sein. Einladende Texte helfen dabei, das Interesse des Besuchers weiter anzufachen.
Hilfreich sind auch sogenannte Call-to-Action-Buttons, also Schaltflächen, die den Besucher zu etwas auffordern wie z. B. „Hier anmelden“ oder „Jetzt kostenlos registrieren & testen“. Auch Onboarding-Mails kommen gut bei neuen Besuchern an. Das sind Texte, die den Besucher herzlich willkommen heißen und ihm ein gutes Gefühl vermitteln. Dazu zählt auch die Möglichkeit, sich bei Fragen an Sie wenden zu können oder ein Feedback zu hinterlassen.

Halten Sie Ihre Kunden

Nicht umsonst heißt es: „Kunden gewinnen ist nicht schwer, Kunden halten dagegen sehr.“
Hier müssen Sie sich etwas einfallen lassen, damit die Kunden nach gewisser Zeit nicht wieder abspringen. Halten Sie sie bei Laune! Zum Beispiel mit tollen Gewinnspielen, Events, Rabatt-Aktionen, Coupons, ansprechenden Newslettern und viele mehr. Das freut nicht nur die bereits registrierten Kunden, sondern lockt auch weitere Interessierte an, die Sie auf diesem Wege als neue Kunden gewinnen können.
Hilfestellungen bei Problemen sind ebenfalls wichtig: Die Kunden sollen sich bei Ihnen gut beraten und aufgehoben fühlen. Auch die Umsetzung von Kunden-Kritik trägt dazu bei, die Kunden weiterhin zu überzeugen. So wird vermittelt, dass Ihnen das Wohl der Kunden am Herzen liegt und keinesfalls egal ist.

Animieren Sie die Kunden zur Weiterempfehlung

Ihre Kunden sollen Ihr Unternehmen an Freunde und Bekannte weiterempfehlen, damit die Kundenanzahl weiterhin steigt und mit ihm auch der Erfolg des Unternehmens. Auch das schaffen Sie am besten mit tollen Aktionen!
So können Sie für die Weiterempfehlung beispielsweise weitere Funktionen, Gutscheine oder die kostenlose Nutzung anbieten. Am besten sind Win-Win-Situationen, bei denen jeder Beteiligte etwas von einer neuen Anmeldung hat. Deshalb können die oben genannten Schmankerl auch für die neu geworbenen Kunden angeboten werden. Damit sind alle Kunden und auch Sie sicherlich zufrieden.
Eine andere Form der Weiterempfehlung bietet das Social Sharing. Hier können Ihre Kunden die Beiträge Ihrer Webseite über Social-Media-Plattformen mit Freunden und Bekannten teilen. Natürlich kann man aber auch dafür von Ihrer Seite kleine Belohnungen bereitstellen.

Dies sind die Phasen, die Sie und Ihre Kunden gemeinsam durchlaufen möchten. Sie verhelfen Ihnen zu mehr Wachstum und dem Kunden zu mehr Zufriedenheit.

Was ein Growth Hacker tut

Wichtig ist nicht nur, dass Sie die Kunden stetig von Schritt zu Schritt animieren und auf Ihrem gemeinsamen Weg an die Hand nehmen, sondern auch, dies zu analysieren. Dabei denken sie stets wie das Unternehmen.

Halten Sie den Verlauf der Entwicklungen, des Wachstums, des Nutzerverhaltens fest. Denn Growth Hacker schauen sich jeden Schritt, jeden Klick und den kompletten Weg eines Kunden ausführlich an. Sie erkennen die Gründe für Bestellungs – oder Nutzungsabbrüche und optimieren den Prozess anschließend mit vielen kreativen Ideen. Bereits kleine Änderungen können mit dem richtigen Know-How eine große Wirkung erzielen und die Kauf- bzw. Nutzungsmotivation der Kunden wieder ins Rollen bringen.

Dazu benötigen Sie neben Ihrem kreativen Köpfchen auch Kenntnisse im Bereich des Hackings und Programmierens. Alle Signale, die auf eine wachsende Community hinweisen, sollen so verbessert werden. Und das Wichtigste: Geben Sie nicht sofort auf! Das Growth Hacking kann über längere Zeit erst einmal gar keine Erfolge bringen, dafür aber anschließend explosionsartig für tolle Ergebnisse sorgen!

Growth Hacking: Mit einfachen Tricks zum Erfolg!

So, das war eine ganze Menge an Informationen, die wir Ihnen gerade geliefert haben. Aber immerhin wissen Sie dafür nun auch das Wissenswerteste rund um das Growth Hacking.
Mit den hier beschriebenen Tipps und Tricks können auch Sie sicherlich schon bald erste Erfolge verzeichnen. Und vergessen Sie nicht: Immer am Ball bleiben, Ihre Mühe werden sich auszahlen!

Wir hoffen, dass Ihnen der Beitrag gefallen hat und Sie das ein oder andere mitnehmen können, das Ihnen behilflich ist. Bei weiteren Fragen oder Anregungen lassen Sie doch gerne einen Kommentar da! Darüber freuen wir uns stets sehr!
(Was für ein toller Schlusssatz und ein Paradebeispiel zum Thema ‚Kundenbeziehungen pflegen‘ und ‚Growth Hacking‘! 😉 )