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Text Übersetzer – welche Tools gibt es?

Heute sehen wir uns an, welche Text Übersetzer es gibt, was sie können und ob man nicht doch lieber eine professionelle Agentur an wichtigen Content lassen sollte. Ein besonders heikles Thema ist immer wieder die Übersetzung von Texten in andere Sprachen.

Text Übersetzer als Tools

Die Qualität entscheidet

Wer kennt es nicht, man hat ein günstiges Produkt im Internet erstanden und voller Vorfreude öffnet man das Paket. Spätestens beim Öffnen der Anleitung kommt das böse Erwachen. Man merkt nach wenigen Sätzen, dass hier nicht ein Fachexperte die Anleitung übersetzt hat, sondern die Gebrauchsanleitung automatisiert übersetzt wurde – ohne von einem Muttersprachler nochmal gelesen zu werden. Aber auch ausländische Onlineshops wie beispielsweise Alibaba haben oft ganz fürchterliche Übersetzungen der Produktbeschreibungen. Neben dem abschreckenden Faktor ist man schlicht aufgeschmissen bei solch einer Anleitung. Wenn einem eine Anleitung empfiehlt, den Staubsauger auf Zerstörung einzustellen, dann muss man sich das Schmunzeln schon verkneifen.

Nochmal prüfen macht Sinn

Sicherlich ist es sinnvoll, nach einer automatisierten Übersetzung noch einmal jemanden, der sich sprachlich auskennt, gegenlesen zu lassen. Nichtsdestotrotz gibt es auch bei den Tools gravierende Unterschiede. In den letzten Jahren haben sich die meisten Tools enorm verbessert und das ein oder andere Tool liefert inzwischen als Text Übersetzer überraschend gute Ergebnisse.

Sehen wir uns einige Tools an und testen sie gleich anhand eines einfachen Textes.

Die Sprache entschiedet

Die meisten Text Übersetzer sind auf eine oder ein paar Sprachen spezialisiert. Es gibt natürlich auch Ressourcen-Giganten wie den Google-Translator. Wir sehen uns heute die Übersetzung ins Englische an,. Daher kann es natürlich sein, dass sich die getestete Qualität für andere Sprachen von den Ergebnissen unterscheidet.

Tools im Überblick

Da wir unmöglich alle Text Übersetzer testen können, beschränken wir uns hier im Test auf 9 Anbieter:

Doch was genau testen wir hier eigentlich? Wir werden einfach Satzfragmente übersetzen und die verschiedenen Ergebnisse zeigen. Hierbei gilt es zu beachten, dass es nicht nur einen Weg gibt einen Satz zu übersetzen. Außerdem haben Text Übersetzer häufig Schwierigkeiten die korrekte Übersetzung abzuliefern, wenn ein Begriff mehrere mögliche Bedeutungen hat oder für das Übersetzungstool der Kontext nicht klar ist.

Folgende Texte werden wir übersetzen:

  • Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass … -> We wish to thank you for …
  • Nehmen Sie bitte wieder Kontakt mit uns auf, falls … -> Please contact us again if …

Die Ergebnisse

Kommen wir zu den Ergebnissen.

PONS

Die Bedienoberfläche bei PONS ist sehr schön gemacht, man kommt schnell zum gewünschten Ergebnis. Einziger Kritikpunkt ist die wirklich übertriebene Einblendung von Werbung. Das nervt, ist aber nachvollziehbar, schließlich muss sich der Anbieter auch irgendwie finanzieren. Dennoch könnte er auch darüber nachdenken, die Werbung ein wenig dezenter zu gestalten. Vielleicht wäre man dann eher verführt zu klicken.

Hier die Übersetzungen, die PONS geliefert hat:

  • We would like to thank you for the fact, that
  • Get in touch please again with us, if

Wie man sieht weicht der erste Text zwar von unserer Übersetzung ab, aber er ist trotzdem korrekt. Beim zweiten Text kommt PONS schon ins Schleudern und holpert ein wenig. PONS ist einer der führenden Text Übersetzer und eine gute Wahl bei der Online Übersetzung.

Pons Übersetzung

Online-Translator.com

Kommen wir zum nächsten Übersetzungstool. Online-Translator.com bereitet schon mal viel Freude, indem die Werbung dezent und auf das Design abgestimmt integriert ist. Ein weiteres nettes Detail ist, dass man die Übersetzung auch bewerten kann. Die Nutzeroberfläche hat eine gute Usability, auch wenn das Design einige Vorschläge zur Verbesserung bietet. Dennoch stimmt das Gesamtkonzept.

Hier die Übersetzungen die Online-Translator.com geliefert hat:

  • We would like to thank you for the fact, that
  • Get in touch please again with us, if

Wie man sieht sind die Übersetzungen die gleich wie bei PONS.

online-translator.com

Google Translate

Google Translate ist einer der wohl am meisten genutzten Text Übersetzer. Der Verzicht auf Werbung macht die Übersichtlichkeit der Seite sehr gut. Die Sprachauswahl bei Google Translate ist phänomenal. Aber wir konzentrieren uns hier ja auf englische Übersetzungen. Ich behaupte, ich lüge nicht, wenn ich sage, dass Google wohl auf die meisten Sprachressourcen in Form von Texten auf der Welt Zugriff hat. Wer Google ist braucht man wohl nicht zu erklären.

Doch sehen wir uns an wie Google mit den Übersetzungen umgeht:

  • We would like to thank you for that
  • Please contact us again if

In der Übersetzung besteht Google und schneidet deutlich besser ab, als seine Mitbewerber. Beide Übersetzungen sind korrekt.

Google Translate

Twigg

Twigg ist eines der eher unbekannten Tools, hat aber dennoch eine gute Sichtbarkeit im Internet. Twigg´s Translations besticht mit wenig Werbung und zeigt sich bescheiden durch Links auf andere Übersetzungsseiten. Dafür gibt es natürlich ein großes Lob. Die Menüführung und das Design sind sehr gut gelungen. Klare Linien und wenig Ablenkung.

Doch sehen wir uns an, wie Twigg mit den Übersetzungen umgeht:

  • We want to us to you thank that
  • Again, please take contact with us, if

Interessant ist, dass völlig andere Ergebnisse herauskommen als bei jedem anderen Text Übersetzer. Liegt hier ein anderer Algorithmus vor oder greift das Tool auf eine andere Datenbank zu? Wir wissen es nicht!

Beide Übersetzungen sind nicht das Gelbe vom Ei, obwohl die zweite Übersetzung, auch wenn nicht ganz korrekt, fast besser ist als bei anderen Marktführern.

twigg

twigg Stand: 24.9.2017

CENGOLIO

CENGOLIO überzeugt mit einer klaren Struktur und wenig Werbung. Eigentlich ist das Design sehr schön und auch stimmig. Dennoch sollte man die Buttons überarbeiten. Die gewählte Sprache überdeckt den Button „übersetzen“, das muss nicht sein. Neben dem Tool Text Übersetzer kann man anscheinend auch die Agentur CENGOLIO beauftragen professionell einen Text zu übersetzen. Das ist natürlich eine schöne Option. Besonders wenn einem der Kostenvoranschlag kostenlos angeboten wird und der Kontakt via Mail und Telefon schnell ersichtlich ist.

Sehen wir uns an, was CENGOLIO zu bieten hat:

  • We would like to thank you for that
  • Please contact us again, if

Hier sind die Übersetzungen identisch mit denen von Google Translate. Was es damit auf sich hat, müsste man ausgiebiger testen. Dennoch sind die Übersetzungen sehr gut. Ein großer Pluspunkt an dieser Stelle. Auch CENGOLIO kann man wieder bewerten.

cengolio

CENGOLIO Stand: 24.9.2017

Onlinetranslators.de

Bei Onlinetranslators.de hat man keine Schwierigkeiten sich zurecht zu finden. Auch wenn das Design und die Anordnung durchdacht sind, wirkt die Webseite an sich sehr blass. Jedoch ist alles wichtige schnell zu finden und leicht zu bedienen.

Sehen wir uns die Ergebnisse von Onlinetranslators.de an:

  • We would like to thank you for that
  • Please contact us again, if

Auch hier wieder die gleichen Übersetzungen wie bei Google Translate.

Onlinetranslators.de

Onlinetranslators.de Stand: 24.9.2017

LEO

Auch wenn LEO ein beeindruckendes Nachschlagewerk mit extrem großer Community ist, so ist die Übersetzung eher enttäuschend. Hier werden in Frage kommende Sätze und Worte angezeigt. Natürlich beugt man damit dem Problem vor, dass das Ergebnis falsch sein könnte, aber ein richtiger Text Übersetzer ist es dennoch nicht.

Trotzdem bleibt LEO eine geniale Seite mit vielen nützlichen Features.

leo

LEO Stand: 24.9.2017

Linguee

Linguee arbeitet auch nicht als richtiger Textübersetzer, aber geht bei der Übersetzung ins Englische einen ganz neuen Weg. Hier werden einem Übersetzungen anderer Texte angezeigt, welche mit den gesuchten Worten oder Sätzen übereinstimmen könnten. Das kann teilweise richtig Laune machen, da man oft auch den Zusammenhang der Übersetzung erkennt und so halbwegs sicher geht, dass diese auch passend ist. Wir finden die Seite sehr gut.

linguee

babelfish

Kommen wir zum letzten Tool im Test – babelfish. Babelfish wirkt auf den ersten Blick sehr ungewohnt. Keine Werbung, kleines schlichtes Design, große Übersichtlichkeit. Wie man im Bild sieht, durchsucht babelfish Millionen von Seiten nach professionellen Übersetzungen.

Babelfish liefert nicht nur eine maschinelle Übersetzung, sondern zeigt auch Übersetzungsbeispiele anderer Seiten, ähnlich Linguee. Hier die Ergebnisse:

We would like to thank you for that
Again, please take contact with us, if

Die Übersetzung überrascht, da die erste Übersetzung mit der von Google identisch ist und die zweite mit der von Twigg. Wie hier der Algorithmus der Übersetzung arbeitet, wäre interessant zu wissen.

babelfish

babelfish Stand: 24.9.2017

Fazit

Unser Fazit ist, dass alle genannten Seiten sehr gute Tools sind. Einen echten menschlichen Text Übersetzer, besonders bei langen Texten, die fachlich korrekt sein müssen, ersetzen sie aber trotzdem nicht. Dennoch ist es beeindruckend, wie weit die Text Übersetzer heutzutage sind und wir sind gespannt auf die Zukunft, was hier alles noch kommt. Spätestens wenn die erste reife KI kommt, wird sich wohl nochmal einiges verbessern.

SEO-Fehler – 15 häufige Fehler bei Webseiten

Seit Jahren ist Suchmaschinenoptimierung in aller Munde und doch werden immer wieder schwerwiegende Fehler gemacht. Auch wir haben es in unserer SEO-Agentur tagtäglich mit Webseiten zu tun, bei denen schon die rudimentärsten Maßnahmen für die Optimierung völlig fehlen oder Fehler in der Content-Erstellung gemacht werden. Dabei ist es mittlerweile enorm wichtig, in den Google-Suchergebnissen recht weit vorne zu stehen, um gegen den Wettbewerb bestehen zu können. Zunächst dachten wir bei der Planung des Beitrages, dass wir mit einer kurzen Liste von vielleicht 5 häufigen Fehlern auskommen, doch am Ende sind es nun 15 SEO-Fehler geworden, die wir unbedingt ansprechen wollen. Fehlern, die uns im Speziellen bei Online-Shops begegnen, werden wir uns in einem gesonderten Artikel widmen.

1. Fehlende Title Tags

Bei der OnPage-Optimierung kommt man eigentlich nicht um einen Title-Tag herum. Und dennoch finden wir immer wieder viele HTML-Dokumente, in denen kein Title-Tag im Quelltext eingebaut ist und die veröffentlicht sind. Der anklickbare Seitentitel ist das erste und prominenteste, was Suchende in den SERP´s sehen und sollte dementsprechend gepflegt werden.

2. Fehlende Meta-Description

Die Meta-Description hat zwar nicht den entscheidenden Einfluss auf das Ranking, doch bei vielen fehlen die Beschreibungen völlig. Wenn man bedenkt, dass man mit einer guten Meta-Beschreibung mit wirklich wenig Aufwand auf viel höhere Klickraten kommen kann, lohnt es sich, die wenigen Minuten zu investieren. Was nützt ein hohes Ranking, wenn keiner auf das Suchergebnis klickt, weil durch schlechte oder fehlende Meta-Tags wie Description und oben erwähnten Title keiner darauf klickt?!

3. Fehlende oder mangelhafte Bild-Attribute

Bilder unterstützen Produkte und Content auf der Webseite, erhöhen die Themenrelevanz und verbessern die User Experience. Der Google Robot tut sich allerdings schwer, sie zu lesen. Deswegen ist es so enorm wichtig, auch die Bilder zu optimieren. Am häufigsten fehlen die Alt-Attribute bei den Bildern, aber auch Dateinamen, Bildtitel und Beschreibungen fördern die Auffindbarkeit der Webseite. Lesen Sie bei uns, was alles bei der Bildoptimierung für Google zu beachten ist.

4. Zu wenig oder schlechter Content

Seit einigen Jahren kursiert das Schlagwort Content is King in der Online-Marketing-Branche. Auch wir als SEO-Agentur setzen in hohem Maße auf hochwertigen Content. Sehr oft finden wir aber auf sehr wenig oder schlechte Inhalte auf den von uns analysierten Webseiten. Einzigartiger Content mit hohem Mehrwert sollte nicht nur für die Suchmaschine geschrieben werden, die natürlich seit einiger Zeit verstärkt auf Unique Content achtet und diesen positiv bewertet, sondern vor allem für die Nutzer der Webseite erstellt werden. Aussagekräftige Inhalte und Texte binden den Nutzer an die Webseite, erhöhen die Verweildauer, senken die Absprungrate, laden zum Wiederbesuch ein und ja, sie erhöhen ganz nebenbei auch die Platzierung in den Suchergebnissen. Das sind gleich eine Handvoll Gründe, Wert auf gute Inhalte zu legen.

Außerdem sollte der Content gut strukturiert sein. Fehlende oder nichtssagende Überschriften sind ebenfalls ein häufiger SEO-Fehler. Die Strukturierung eines Textes mit Überschriften sollte zudem nicht grafisch, sondern im HTML-Format, also mit den bekannten h-Tags von 1 bis 6 erfolgen.

5. Doppelter Content / Duplicated Content

Doppelter oder Duplicated Content meint, dass zwei oder mehr Seiten in der weiten Welt des Webs den gleichen oder auch fast den gleichen (Near Content) Inhalt haben. Statt eigenhändig qualitativ hochwertige und einzigartige Texte für die Webseite selbst zu schreiben oder eine Content- oder SEO-Agentur, die etwas davon versteht, damit zu beauftragen, sieht man es immer wieder, dass Texte einfach kopiert und in die eigene Webseite eingebunden werden. Dies muss nicht einmal absichtlich mit dem Wissen um die negativen Auswirkungen solcher Inhalte passieren. Letztendlich schadet doppelter Content aber nur und führt dazu, dass die Webseite abgewertet oder sogar bestraft wird, in dem sie aus den Suchergebnissen herausgefiltert wird.

6. Schlechte, unpassende Keywords

Eines der grundlegenden Elemente der Suchmaschinenoptimierung ist und bleibt das Keyword. Die Optimierung der Suchbegriffe ist das Non-Plus-Ultra für gute Positionierungen in den Suchergebnissen der Suchmaschinen. Leider treffen wir oft auf Webseiten, die sehr schlechte oder gar völlig unpassende Keywords verwenden. In den Meta-Angaben sind sie mittlerweile gar nicht so bis überhaupt nicht wichtig, aber die Texte auf den Webseiten, egal, ob im Shop oder im Blog, sollten mit den richtigen Keywords bestückt sein – und das möglichst noch an den richtigen Stellen. Viele unserer Kunden wählen die falschen Keywords oder versuchen, Traffic abzugreifen mit Keywords, die für ihre jeweilige Dienstleistung irrelevant sind. Eine gute Keyword-Recherche und die genaue Vorstellung darüber, unter welchem Suchbegriff oder Suchbegriffen die Seite gefunden werden soll, ist eine wichtige Grundlage für die Optimierung auf Keywords.

SEO Fehler Tastatur

7. Keywordspam

Die Zeiten, in denen man Texte auf Webseiten mit enorm vielen Keywords bestückte, sind schon lange vorbei. Und doch finden wir, wenn Texte vorhanden sind, häufig eine unnötig hohe Dichte von Keywords, die bis hinauf zu 8 Prozent geht. Wenn es um die Keyword-Density geht, findet man im Netz ganz unterschiedliche optimale Prozentvorgaben, die zwischen 0,5 und sogar 7 Prozent schwanken. Wir empfehlen eine Dichte von 0,5 bis 2,5 Prozent, wobei es nicht nur darauf ankommt, wie häufig die Keywords vorkommen, sondern vor allem auch, an welchen Stellen im Text bzw. auf der Webseite sie verwendet werden. Tauchen die relevanten Keywords zum Beispiel nur am Ende eines Textes oder in den Bildbeschreibungen auf, werden sie keine gleichwertig hohe Relevanz haben wie am Anfang der Texte und in Überschriften (h-Tags) verwendete Suchbegriffe.

Die Weiterentwicklung der Keyword Density ist WDF*IDF-Analyse, mit Hilfe derer man sich zusätzliche zur reinen Keyword-Dichtemessung die Wichtigkeit eines Wortes innerhalb der Domain und die Häufigkeit des Suchbegriffs im Thema bei den Rankings misst. WDF*IDF werden wir uns noch ausführlicher in einem Blog-Artikel widmen.

8. Backlinkspam

Natürlich kann man weiterhin viel Wert auf ausgehende Links, Backlinks legen. Allerdings kommt es hier mittlerweile viel mehr auf die Qualität als die Quantität an. Sinnvolle Linkpartnerschaften zu suchen, ist das A und O der Backlinkerstellung. Man sollte sich aber auch bewusst sein, dass die Gewichtung von Backlinks in Zeiten des Einflusses sozialer Medien wie Facebook, Twitter, Pinterest und Co. wohl immer weiter abnehmen wird. Dennoch ist der Linkaufbau immer noch ein wesentlicher Ansatzpunkt für starke Rankings.

9. Zu wenig interne Verlinkung

Sind Content oder eben Texte auf einer Webseite zu finden, begegnet uns im Agentur-Alltag oft eine fehlende oder mangelnde interne Verlinkung. Es ist wichtig, die eigenen internen Seiten gut miteinander zu verlinken, denn so werden sie von den Crawlern der Suchmaschinen optimal indexiert. Seiten , die miteinander in Beziehung stehen, sollten möglichst als sprechende Links (also einer kurzen Beschreibung, was einen unter dem Link erwartet) miteinander verknüpft werden. Verlinkungen wie „Hier klicken“ sind nichtssagend und führen nicht zum gewünschten Ergebnis. Vermeiden sollte man dabei aber auch bei der internen Verlinkung Massen-Links im Footer, die in der Suchmaschinenoptimierung sowieso fast gar keine Bedeutung mehr haben.

10. Lange Ladezeiten

Es gibt kaum etwas Schlimmeres als langsame Internetseiten. Das finden nicht nur die Nutzer, sondern auch die Suchmaschinen. Unkomprimierte Bilder oder Bilder, die per Code skaliert sind und unglaublich viele Scripte überladen die Webseite unnötig und verlangsamen sie. Mit Google PageSpeed zum Beispiel kann man die Ladezeiten seiner Webseite gut untersuchen und bekommt gleichzeitig auch noch wertvolle Tipps, wie man die Ladezeiten verbessern kann.

11. Keine Responsivität

Auch wenn immer mehr Menschen mit Tablet und Smartphone surfen und die Inhalte von Webseiten konsumieren, ist es leider noch lange nicht zum Standard geworden, die Seiten auch für die mobile Nutzung zu optimieren. Ein responsives Design ist unverzichtbar geworden und doch trifft man es viel zu selten an. Statt zusätzlich eine mobile Webseite auf einer Subdomain einzurichten, sollte man von Grund auf an die mobile Nutzung denken und seine Webseite für Smartphones und Tablets optimieren. Dabei gilt es einiges, wie die Optimierung der Ladezeiten, den Verzicht auf Flash-Inhalte oder die userfreundliche Bedienung, zu beachten.

12. Flash und Javascript

Oft noch findet man Menüs und Buttons, die dynamisch mit JavaScript generiert werden, Ja, es bietet viele Möglichkeiten der optischen und interaktiven Gestaltung einer Webseite, aber die meisten Funktionen können mittlerweile problemlos von HTML5 übernommen werden oder in Teilen auch durch CSS realisiert werden. Eine Unsitte, die mit der offiziellen Ankündigung von Adobe die Weiterentwicklung ab 2020 einzustellen, nun langsam wirklich jeder sein lassen sollte, ist das Einbinden von Flash-Inhalten unterschiedlichster Art. In den Anfängen des WWW hatte Flash sicher noch seine Daseinsberechtigung und viele Videos, Spiele und 3D-Realisierungen liefen mit der Software. Nicht nur, dass mobile Geräte Flash-Formate sowieso nicht wiedergeben können, sondern auch wahnsinnig viel Performance kosten, sind gute Gründe, auf dieses Format schon jetzt (und nicht erst ab 2020) zu verzichten. HTML5 heißt das neue Flash!

13. Schlechte URL Strukturen

Eine Webseite sollte natürlich nicht nur für Google, sondern auch für den Nutzer gut lesbar und bedienbar sein. Ein häufiger SEO-Fehler sind hier schlechte URL-Strukturen. Nicht nur, dass das Keyword möglichst weit vorn stehen sollte, sondern auch undurchschaubare und nichtssagende Sonderzeichen, Zahlenkolonnen oder die Session-ID-Anzeige sind immer wieder ein Problem.

14. Keine Sitemap.xml

Mit einer XML-Sitemap kann man den Suchmaschinen helfen, die Webseite zu interpretieren und korrekt zu indexieren. Bei recht kleinen Webseiten und Seiten mit einer wirklich guten Linkstruktur ist das Anlegen einer Sitemap nicht unbedingt notwendig. Da diese kleine Hilfe aber nun wirklich nicht stört, ganz einfach über die Webmaster-Tools einzubinden ist und wir als SEO-Agentur meist nicht besonders gut strukturierten Webseiten mit mangelnder interner Verlinkung begegnen, soll sie hier in dieser Liste der häufigsten SEO-Fehler doch ihren Platz bekommen.

15. Fehlende robots txt

Die robots.txt ist ein wichtiges Instrument, um den Suchmaschinen zu sagen, welche Seiten sie indexieren können und welche nicht. Eigentlich ist es reine Technik, aber man sollte es zur SEO dazuzählen. Denn nicht nur ganze Seiten können vom Crawlen ausgeschlossen werden, sondern auch feinere Einheiten wie zum Beispiel bestimmte Bildformate.