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Lizenzfreie, kostenlose Bilder im Internet verwenden

Der ein oder andere von Ihnen hat es sicher schon einmal mitbekommen: Fremde Bilder aus dem Internet herunterzuladen und für eigene Zwecke zu benutzen kann mitunter ganz schön ins Geld gehen! Zudem können Sie unter Umständen mit einem Besuch vor dem Richter rechnen.
Warum? Weil viele der im Internet und in den Bildersuchmaschinen verfügbaren Bilder urheberrechtlich geschützt sind.
Blogger und Webseiten-Betreiber brauchen aber für die Beiträge ihrer Webseiten Bilder, um diese attraktiver für den Besucher zu gestalten. Alles rund ums Thema lizenzfreie, kostenlose Bilder und wo Sie diese herbekommen, haben wir in folgendem Beitrag zusammengestellt.

Was sind lizenzfreie, kostenlose Bilder?

Die Grundlagen

Jede Person, die ein Bild erstellt, egal ob gemalt oder fotografiert, ist der Urheber dieses Bildes, damit besitzt er auch das Urheberrecht. Ein Teil dieses Urheberrechtes macht das Nutzungsrecht aus, welches demjenigen, der es besitzt, die Nutzung des Bildes, egal ob privat oder gewerblich, erlaubt. Der Urheber kann entscheiden, ob er das Nutzungsrecht nur für sich einbehalten möchte oder ob er es mit Beschränkungen auch an andere weitergibt. So kann er bestimmen, wer, wann, wo, was mit seinem Bild machen darf.

Tritt der Urheber das Nutzungsrecht an eine andere Person ab, so erwirbt der Käufer gegen Bezahlung eine Lizenz für das besagte Bild. Es werden Vereinbarungen zwischen beiden Parteien getroffen, die ein reibungsloses Verfahren gewährleisten sollen. Solche Verhandlungen sind des Öfteren aber zeit- und nervenaufwendig und führen nicht selten zu Unstimmigkeiten.

Die Lösung bieten Internetportale, auf denen Firmen und private Personen ihre eigenen Bilder öffentlich zur Verfügung stellen, ohne eine Lizenz mit den Nutzern dieser Bilder zu vereinbaren.

Der Unterschied zwischen lizenzfreien und kostenlosen Bildern

Aber Vorsicht! Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen lizenzfreien Bildern und kostenlosen Bildern.
Denn: Der Begriff lizensfrei ist nicht gleichbedeutend mit den Begriffen kostenfrei oder kostenlos.

Lizenzfreie Bilder

Eine Lizenz bedeutet meist eine Einschränkung für den Bildnutzer und die Bezeichnung lizenzfrei zeigt an, dass eine uneingeschränkte Nutzung des Bildes angeboten wird. Allerdings lassen sich die meisten Anbieter diesen Service sehr wohl bezahlen. Der Nutzer bezahlt dem Urheber eine einmalige Gebühr und kann das entsprechende Bild anschließend frei und so oft er möchte verwenden.

Kostenlose Bilder

Kostenlose Bilder stellen, zum Leid der meisten, eher einen Sonderfall dar. Hier ist es meist so, dass entweder der Urheber im Sinne der Allgemeinheit auf seine Rechte an dem Bild verzichtet oder einfach niemand mehr da ist, der die Rechte des Urhebers durchsetzen kann (z.B. im Todesfall).

Bilder, die mit gemeinfrei bezeichnet sind, dürfen von jedermann beliebig kopiert, verändert und benutzt werden. Dafür gibt es keinerlei Bedingungen und es fallen auch keinerlei Kosten für den Nutzer an.

Allerdings verbreitet sich mittlerweile eine weitere Art der kostenlosen Bilder im Internet.
Vor allem professionelle Fotografen bieten ihre Bilder auf den entsprechenden Webseiten als kostenlos an. Kostenlos meint in diesem Fall, dass man kein Geld für die Nutzung des Bildes zahlen muss. Stattdessen wird dem Nutzer aber eine Lizenz auferlegt: Er muss unter das genutzte Bild einen Backlink zum entsprechenden Schöpfer setzen oder zumindest dessen Namen erwähnen.

Private und kommerzielle Nutzung der Bilder

Es gibt ebenfalls einen Unterschied bei dem Verwendungszweck der Bilder. Je nachdem, wie Sie die Bilder nutzen, müssen Sie einige Dinge beachten. Ansonsten kann es zu rechtlichen Problemen kommen.

Private Nutzung:

Ein heruntergeladenes Bild nutzen Sie dann privat, wenn sie es an Freunde weiterschicken oder wenn Sie eine Party feiern möchten und das entsprechende Bild auf die Einladung drucken lassen. Da Sie mit der Verwendung dieses Bildes kein Geld verdienen möchten, also kein kommerzielles Interesse verfolgen, wird die Nutzung als privat eingestuft. Das ist bei allen Free-Foto-Datenbanken erlaubt.

Kommerzielle Nutzung:

Anders sieht das bei der Verwendung von heruntergeladenen Bildern im kommerziellen Kontext aus. Hier gibt es einige Beschränkungen, die Sie beachten sollten, damit Sie keine Probleme bekommen.
Kommen wir zu dem Party-Beispiel zurück: Sie haben die Einladungen für Ihre Party an Ihre Freunde verschickt und verlangen nun Eintritt. Damit nutzen Sie das auf der Einladung abgedruckte Bild kommerziell, weil Sie mit der Feier Geld einnehmen möchten.

Lizenzfreie Bilder können in folgenden Kontexten kommerziell verwendet werden:

  • auf Blogs oder geschäftlichen Webseiten wie z.B. dem Inez-Blog oder der Inez-Webseite
  • auf Plakaten, in Katalogen, auf Flyern, in Zeitungen oder Zeitschriften
  • meist auch der Verkauf der Medien, die das abgedruckte Bild enthalten

Folgende Beschränkungen sind dabei zu beachten:

  • das entsprechende Bild darf nicht allein auf dem Verwendungsmedium (Postkarte, Blogpost, Zeitschriftenseite) vorhanden sein. Dies nennt man auch Stand-Alone-Motiv und ist nicht erlaubt
  • bei sexistischem Inhalt, kriminellem Inhalt, zur Rufschädigung oder ähnlichem darf das Bild ebenfalls nicht verwendet werden
  • der Weiterverkauf der Bilder und das kostenlose Anbieten auf anderen Webseiten ist meist auch untersagt

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie in jedem Fall die individuellen Bestimmungen genau beachten, bevor Sie das Bild kommerziell nutzen.

Anbieter für lizenzfreie, kostenlose Bilder

Natürlich möchten wir Sie nach all den Informationen rund um das Thema nicht im Regen stehen lassen. Daher listen wir Ihnen nun einige Anbieter für lizenzfreie, kostenlose Bilder auf.
Solche Bilder finden Sie in Bilderdatenbanken, Communities oder bei Stockfoto-Anbietern. Aber auch einzelne Fotografen stellen Bildergalerien im Internet frei zur Verfügung.

Bilderdatenbanken, Communities und Stockfoto-Anbieter:
fotolia.de
pixelio.de
aboutpixel.de
morguefile.com
123rf.com
pixabay.com
n3po.com

Bildergalerien von Fotografen:
l-seifert.de
flickr.com/alan-light
lebensmittelfotos.com
cc0-fotos.de
piqza.de

Lizenzfreie, kostenlose Bilder – Nun kein Rätsel mehr

Mit diesem Beitrag sollten Sie die wichtigsten Dinge über lizenzfreie und kostenlose Bilder aus dem Internet erfahren haben.
Solange Sie die Unterschiede kennen und auf die verschiedenen Beschränkungen achten, bewegen Sie sich auf der sicheren Seite.
Sollten Sie dennoch einmal unsicher sein: Gehen Sie lieber auf Nummer sicher!
Machen Sie sich die Mühe und nehmen Sie Kontakt zum Urheber des zu verwendenden Bildes auf, anstatt später gegen das Nutzungsrecht zu verstoßen und Strafen in Kauf zu nehmen.

Vielen Dank für Ihren Besuch und gutes Gelingen für Ihr nächstes Bilder-Projekt.

Linkaufbau: Das sollten Sie darüber wissen

Der Begriff Linkaufbau, oder auch Linkbuilding genannt, bezeichnet die mit Absicht herbeigeführte Erhöhung von Backlinks in Anzahl und Qualität einer Webseite. Klingt zwar erst einmal ganz simpel, aber was haben Sie sich darunter vorzustellen?

Was es mit dem Thema auf sich hat, wozu Linkaufbau nützlich ist und vieles mehr möchten wir Ihnen gerne in diesem Beitrag zeigen.

Was ist Linkaufbau/ Linkbuilding?

Der Linkaufbau zählt zum Bereich der Off-Page-Optimierung einer Webseite und besteht darin, gezielt auf anderen Webseiten Backlinks zu der Ziel-Webseite zu erzeugen.

Heutzutage möchte man ein möglichst natürliches Linkwachstum simulieren, was man auch als organischen Linkaufbau bezeichnet. Die Anzahl der Backlinks wächst mit der Zeit und mit ihr die damit verbundene Domainpopularität der Webseite. Dabei ist es wichtig, auf die Kontinuität des Verlinkungsprozesses zu achten.

Es sollten nicht zu schnell zu viele Links gesetzt werden und die Verlinkungen auch nicht plötzlich stoppen, zu gleichmäßig sollte es aber auch nicht sein. Am besten ist es, in manchen Wochen mehr, in anderen Weniger Backlinks zu erzeugen. Diesen natürlichen Wachstum der Linkanzahl einer Webseite kann der Betreiber durch das Erstellen von hochwertigem Content, regelmäßig aktualisierte und themenrelevante Informationen und PR-Aktionen beeinflussen.

Im Gegensatz dazu steht der künstliche Linkaufbau, bei dem aktiv Maßnahmen zum Anzahlwachstum der Backlinks ergriffen werden. Solche Maßnahmen findet man häufig in PR- oder Presseartikeln. Hier werden die entsprechenden Links nur zum Zweck des Linkaufbaus untergebracht. Aber auch im Bereich Social Media ist diese Methode vertreten, denn Kommentare auf Blogs und Antworten auf Experten-Communities können ebenfalls solche unnatürlichen Backlinks enthalten.

Um dieser Art des Linkaufbaus entgegenzuwirken, ändern Suchmaschinen des Öfteren ihre Ergebnisalgorithmen. Dadurch werden die Webseiten, auf die in kürzester Zeit eine unnatürlich hohe Anzahl an Backlinks gesetzt wurde, herausgefiltert. Die Konsequenz: Im Suchmaschinenranking werden sie auf die hinteren Ergebnisplätze verbannt oder gar ganz aus dem Index herausgenommen.

Google beispielsweise erkennt künstliche Linkstrukturen und wirkt ihnen mit seinem Penguin-Update regelmäßig entgegen. Das ist fatal für die Sichtbarkeit einer jeden Webseite, daher bedenken Sie: Weniger ist manchmal mehr!

Wozu nützt es?

Da Sie nun wissen, worum es sich bei dem Linkaufbau handelt, möchten wir Ihnen erklären, wozu sie benötigt werden.

Zum einen zur direkten Verbesserung auf den Ranking-Plätzen der Suchmaschinen.

Wie bereits erwähnt sind natürlich gesetzte Backlinks neben anderen Faktoren ausschlaggebend für den Platz im Suchmaschinenranking. Ist eine Seite gut verlinkt und die Backlinks werden von beispielsweise Google als natürlich eingestuft, so hat diese Webseite gute Chancen. Sie kann sich leichter in der Rankingliste nach oben arbeiten, als andere Seiten, die weniger gut verlinkt sind. Die Linkpopularität und die der Webseite werden hierbei erhöht und dadurch relevanter.

Zum anderen dienen sie der Besuchergenerierung.

Wenn der Besucher einer Webseite den Backlink zur Zielseite anklickt, wird er von der gegenwärtigen Webseite direkt auf die andere weitergeleitet. Der Besucher kann sich hier nun umsehen und entdeckt möglicher Weise Inhalte, die ihn interessieren. Er verbringt eine gewisse Zeit dort und im besten Fall bewertet er die entdeckten Inhalte positiv und lässt einen entsprechenden Kommentar da. Weil ihm die Seite so gut gefällt, merkt er sie sich und kommt zu einem späteren Zeitpunkt möglicher Weise wieder.

So wie Unternehmen und Geschäfte ihre Stammkunden haben, so können Webseiten auch ihre Stammbesucher haben. Das ist hilfreich in Bezug auf die Besucheranzahl der Webseiten und deren Statistik.

Und dies wiederum spiegelt sich auch im Ranking der Suchmaschinen wieder, denn gut bewertete Inhalte und hohe Besucherzahlen sind unter anderem ausschlaggebend für den Ranking-Platz der Webseite.

Man kann also sagen, dass dies der indirektere beider Wege ist, um einen besseren Ergebnisplatz in der Suchmaschine zu erlangen.

Die Backlinks

Wir haben es weiter oben zwar bereits angedeutet, aber möchten Ihnen den Begriff noch einmal konkretisieren. Backlinks sind eingehende und unidirektionale Links, die von einer fremden Webseite auf die gewünschte weiterleiten.

Die Webseitenbetreiber fremder Domains haben meist keinen direkten Einfluss auf die Erzeugung von Backlinks. Sie können allerdings bei Links, die auf andere Webseiten weiterleiten und von Nutzern eingefügt wurden, das Attribut nofollow einstellen. Damit bleibt der Backlink auf der Webseite zwar bestehen, er wird aber für die Suchmaschinen entwertet.

Der Webcrawler kann diesem Link nicht folgen, ihn somit auch nicht indexieren und der verlinkten Webseite ebenfalls nicht als Backlink „anrechnen“.

Qualitätsbestimmung der Backlinks

Die Qualität eines Backlinks setzt sich aus mehreren Faktoren zusammen. Die wichtigsten Faktoren zur Bewertung der Qualität eines Backlinks stellen wir Ihnen nun vor.

Erreichbarkeit und Sichtbarkeit:

Zunächst sollten Sie darauf achten, dass die von Ihnen verlinkte Seite momentan überhaupt erreichbar ist. Das gilt auch für die Domain, auf der Sie Ihren Link setzen möchten.

Beachten Sie zudem den Page Rank der Seite. Steht dieser bei 0, so ist die Seite wahrscheinlich mit einer Penalty (deutsch: Sanktion) versehen und steht auf den Rankingplätzen weit hinten oder wurde sogar ausgeschlossen. Ebenfalls sollten Sie sich vergewissern, dass die gewünschten Seiten in der Suchmaschine überhaupt indexiert sind, damit Ihr Backlink von der Suchmaschine erfasst werden kann.

Platzierung:

Platzieren Sie die Links auf unterschiedlichen Domains für mehr Reichweite und Abwechslung. Suchmaschinen erkennen es, wenn von nur einer einzigen Webseite auf eine andere verlinkt wird. Das kann unter Umständen dazu führen, dass die Suchmaschinen-Algorithmen die Links als künstlich einstufen. Die Links sollten zudem von verschiedenen IP-Adressen gesetzt werden.

Es ist auch wichtig, das Herkunftsland und die Sprache der Seiten im Blick zu haben. Soll Ihre Webseite auf Google.de ranken, sollten Sie hauptsächlich Links von deutschsprachigen Internetseiten verwenden. Unter Umständen hat die Zielgruppe der Seite, auf der Ihr Backlink gesetzt ist, für Ihre Seite überhaupt keine Verwendung. Die  weitergeleiteten Besucher sprechen beispielsweise spanisch, verstehen kein deutsch und können mit Ihrem Artikel, egal, wie gut er ist, nichts anfangen.

Wertigkeit der Webseite mit Backlink:

Hinzu kommt die Wertigkeit der Webseite, auf der Sie den Link setzen. Unbedeutendere, wenig besuchte Seiten mit qualitativ minderwertigem Content eignen sich für den Link nicht so gut, wie gegenteilige Seiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher den Backlink finden, verwenden und auf Ihrer Seite vorbei schauen, ist bei hochwertigen Internetseiten einfach höher.

Thematische Relevanz des Backlinks:

Sie sollten sich auch überlegen, ob der Backlink Ihrer Webseite thematisch zu dem Inhalt der fremden Webseite passt. Wenn Sie von einem Handwerker-Blog zu einem Beitrag auf einem Beauty-Blog verlinken, der nichts mit dem vorherigen Thema zu tun hat, so macht dies wenig Sinn. Dementsprechend ist dieser Link eher als minderwertig einzustufen. Denn: Der Besucher sollte einen Mehrwert aus dem von Ihnen verlinkten Artikel ziehen können, der zu seinen Interessen passt.

Webseitentyp:

Außerdem ist der Webseitentyp wichtig für die Qualität. Social Bookmark-Portale, Kataloge und Artikelportale sind qualitativ nicht so hochwertig wie themenrelevante Portale. Dazu zählen z.B. Uni-Webseiten oder bekannte Artikel von Nachrichtenportalen wie Spiegel. Allerdings sollten auch weniger qualitative Links in Ihrem Linkrepertoire vorhanden sein, damit es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen starken und schwachen Links gibt. Es sollte mehr der weniger relevanten Links geben, als sehr hochwertige Backlinks.

Der Link an sich:

Der Link- oder Ankertext ist auch wichtig. Hierbei handelt es sich um den meist farblich hervorgehobenen und anzuklickenden Teil im Text, der auf die Webseite verlinkt. Die Variation der Ankertexte ist zu empfehlen, da die Suchmaschinen sonst einen unnatürlichen Linkaufbau vermuten, was zu den bereits beschriebenen Konsequenzen führen kann.

Linkaufbau leicht gemacht

Damit sollten Sie nun gut über den Linkaufbau und die dazu verwendeten Backlinks informiert sein. Sie wissen nun, worum es sich dabei handelt und wozu es nützlich ist. Auch der ein oder andere Tipp kann Ihnen sicherlich weiter helfen, wenn auch Sie Off-Page-Optimierung für Ihre Webseite betreiben möchten.

Wir wünschen Ihnen gutes Gelingen und bis zum nächsten Mal!

Google Hacks: Was ist das?

Das Stichwort „Google Hacks“ hat der ein oder andere von Ihnen bestimmt schon einmal gehört, aber wissen Sie, was sich genau hinter diesem Begriff verbirgt? Nein? Dann sind Sie hier richtig: Wir möchten Ihnen in diesem Blogeintrag genauer erklären, worum es sich dabei handelt.

Google Hacks – Zwei Optionen

Hinter dem Begriff verstecken sich zwei verschiedene Dinge. Zum einen gibt es eine herunterladbare Software für Ihren PC mit dem Namen „Google Hacks“. Zum anderen ist Google Hacks ein Überbegriff für zusätzliche Suchbefehle, mit deren Hilfe man aus der Datenbank der Google-Suchmaschine mehr Informationen herausziehen kann. Wir möchten Ihnen hier beide Optionen einmal genauer vorstellen.

Die Software: Was kann sie?

Die Software „Google Hacks“ kann man sich ganz einfach kostenlos aus dem Internet auf seinen Computer laden und installieren. Dieses Tool ermöglicht es Ihnen, versteckte Inhalte auf Webseiten wiederzufinden. Die Funktion benötigen Sie zum Bespiel, wenn Sie auf einer Website nach bestimmten Dateiformaten suchen möchten wie PDF’s, MP3’s oder AVI’s. Das Auffinden dieser Dateien gestaltet sich manchmal nämlich ziemlich schwierig, vor allem bei komplexeren Webseiten die vielfach verlinkt sind.

In dem entsprechenden Fenster des Programms setzen Sie einfach ein Häkchen hinter die Dateitypen, nach denen Sie auf der Webseite suchen möchten. Google Hacks durchsucht die Webseite dann für Sie und zeigt Ihnen anschließend alle Ergebnisse im Google-Browser an. Und das war’s auch schon: Sie haben alle gesuchten Dateiformate in einer Liste zusammengestellt und können nun weiterarbeiten. Ein schnelles und hilfreiches Tool bei der Suche von bestimmten Dateitypen in dem Wirrwarr einer Website ist „Google Hacks“ allemal.

Allerdings muss man ganz klar sagen, dass man dieses Programm nicht unbedingt benötigt, da es für diese Funktion ebenfalls einen Suchbefehl für Google gibt, der weiter unten erläutert wird.

Google Hacking

Den Begriff Hack kennt man im Alltag vielleicht im Zusammenhang mit dem Begriff Life-Hacks. Darunter versteht man kleine Tipps und Tricks, die man leicht in den Alltag integrieren kann und ihn erleichtern können.
Im Grunde sind Google-Hacks ähnlich: Die spezifischen Suchbefehle erleichtern Ihnen die Suche nach bestimmten Informationen in der Datenbank von Google.

Dieses „Hacking“ ist aber nicht, wie viele vermuten würden, illegal, denn man hackt nicht das Suchmaschinen-System an sich, sondern beschafft sich lediglich öffentlich zugängliche Informationen. Illegal ist Hacking erst dann, wenn man vertrauliche Informationen beschafft, die nicht öffentlich zugänglich sind, zu deren Beschaffung man sozusagen in ein System „einbrechen“ muss. Zudem ist es illegal, die gefundenen Daten im Anschluss zu missbrauchen.

Wie funktioniert das?

Mit den Suchbefehlen, die Sie in das Textfeld der Suchmaschine eingeben, dringen Sie bis in die tieften Datenbestände von Google vor. Google hat diese Daten von öffentlich zugänglichen Webspeichern und Webseiten in seinem Index gespeichert, die nicht explizit als verboten durch NOINDEX/NOFOLLOW gekennzeichnet sind. Damit kann man das von Google durchgeführte Ranking umgehen und findet schneller, wonach man sucht. Zwar erscheinen auch dann immer noch mehrere Ergebnisse, aber ab da kommen dann weitere Suchbefehle und -begriffe ins Spiel.

Suchbefehle für jeden Anlass

Es gibt viele verschiedene Suchbefehle für die verschiedensten Anliegen. Wenn Sie eine Weile mit diesen Suchbefehlen herumprobieren, kann es sein, dass Google überprüft, ob es sich bei Ihnen um eine reale Person oder einen Roboter handelt. Dann wird Ihnen meist ein Feld mit einem Buchstaben- und Zahlencode angezeigt, den Sie einfach in das Textfeld eintippen müssen und können anschließend fortfahren.
Im Folgenden haben wir Ihnen einige der wichtigsten zusammengestellt, die Ihnen bei der Recherche mit Google behilflich sein können.

Suche nach einem bestimmten Begriff innerhalb einer URL:

Die URL ist die Adresse, die oben im Webbrowser steht, wenn man sich auf einer Website befindet. Möchten Sie also alle URLs einer Webseite wissen, die ein bestimmtes Wort enthalten, geben Sie zunächst den Befehl inurl: ein. Dann folgt der Name der Website und anschließend das Wort, zu dem Sie alle URLs finden möchten.

Gehen wir einmal davon aus, Sie möchten von inez-media.de alle URLs erhalten, in denen der Begriff „Webseite“ vorkommt.
In Ihrem Suchmaschinen-Textfeld steht dann: inurl:inez-media.de Website.
Drücken Sie auf „Enter“ und nach den geschalteten Werbeanzeigen sollte gleich der erste Treffer der gesuchte sein.

Suche nach Informationen auf einer bestimmten Webseite:

Diesen Befehl können Sie benutzen, wenn Sie bestimmte Informationen aus nur einer Webseite heraussuchen möchten. Sie haben zum Beispiel etwas Interessantes auf einer Website gelesen und können nun den entsprechenden Artikel nicht mehr finden.

Zunächst geben Sie den Befehl site: ein, dahinter den Namen der Webseite, die Sie durchsuchen möchten. Anschließend fügen Sie hinzu, nach welchem Beitrag Sie auf der Webseite suchen wollen.
Gehen wir einmal davon aus, Sie suchen einen Blogbeitrag von inez-media.de zum Thema „Domain kaufen„.
In Ihrem Suchmaschinen-Textfeld steht dann: site:inez-media.de Domain kaufen.
Drücken Sie hier nun auch wieder auf „Enter“ und es sollte der gewünschte Link erscheinen.

Suche nach Informationen zu einer Webseite:

Ihr Bekannter spricht ständig von ein und der selben Webseite und Sie fragen sich, wovon er da eigentlich redet. Verwenden Sie den Befehl info: und geben Sie anschließend den Namen der Webseite ein, zu der sie mehr Informationen haben möchten. Als Beispiel dient uns hier wieder inez-media.de.
In Ihrem Suchmaschinentextfeld steht dann: info:inez-media.de.

Suche nach einem Begriff im Titel eines Textes:

Sie suchen einen bestimmten Text, können sich aber nicht mehr an den kompletten Titel erinnern, sondern nur noch an einen Teil dessen? Kein Problem: Der ersten Befehl, den sie dazu benötigen, lautet intitle: oder allintitle:. Der Unterschied beider Befehle liegt lediglich darin, dass bei allintitle: alle Begriffe, die sie nachstehend einfügen, im Titel des Textes vorkommen müssen, wohingegen bei intitle: nicht alle Begriffe vorhanden sein müssen. Nach dem Befehl geben Sie nun wieder die Website ein und den oder die Begriffe ein, nach denen Sie in Titeln suchen möchten.

Gehen wir einmal davon aus, dass Sie einen Text von inez-media.de mit den Begriffen „AdWords“ und „lohnt“ im Titel suchen. Zuerst geben Sie dafür den Befehl inurl: ein, um auf inez.media.de zu suchen. Danach suchen Sie Begriffe im Titel.
In Ihrem Suchmaschinentextfeld steht dann: inurl:inez-media.de intitle:AdWords bzw. inurl:inez-media.de allintitle:AdWords lohnt.

Suche nach Texten, die mehrere Begriffe enthalten:

Den tollen Text, den Sie vor 2 Wochen gelesen haben, wollen Sie nun Ihren Freunden zeigen, können sich aber leider nicht mehr an den Titel oder Teile des Titels erinnern. Worum es in dem Text jedoch geht und auf welcher Webseite Sie ihn gefunden haben, wissen Sie noch. Dann verwenden Sie am besten den Befehl intext: oder allintext: bei mehrere Begriffen.
Im Anschluss wieder der Name der Website und danach Begriffe, die in dem Text vorkommen.
Als Beispiel diesmal ein Blogartikel von inez-media.de/blog, in denen der Begriff „Content“.
In Ihrem Suchmaschinentextfeld steht dann: intext:inez-media.de Content bzw. allintext:inez-media.de Content erstellen.

Suche von Dokumenten:

In der Google-Datenbank schwirren viele tausende Dokumente umher, da gestaltet es sich unter Umständen schwierig, genau das richtige Dokument zu finden. Bücher als PDF-Dateien, Songs als MP3-Datein, Videos als AVI-Dateien, Word-Dokumente und vieles mehr. Um sich die Suche zu erleichtern, geben Sie filetype: ein und dahinter den Dateitypen, nach dem Sie suchen möchten. Anschließend können Sie die Suche spezifizieren, indem Sie einen weiteren Begriff hinzufügen.
Sagen wir, Sie sind in Feierlaune und wollen sich den Song „We are the Champions“ von Queen anhören.
In Ihrem Suchmaschinentextfeld steht dann: filetype:mp3 champions queen.

Folgende Suchbefehle gelten für die verschiedenen Dateitypen:

      • Exel-Dateien: filetype:xl
      • Word-Dateien: filetype:doc
      • PowerPoint-Dateien: filetype:ppt
      • PDF-Dateien: filetype:pdf
      • MP3-Dateien: filetype:mp3
      • AVI-Dateien: filetype:avi

Anschließend fehlen nur noch die weiteren Suchbegriffe.

Andere Suchbefehle

Die zuvor aufgeführten Suchbefehle sind nützliche Helfer, wenn Sie mit Google vor allem Texte  und Webseiten recherchieren möchten. Sie sind sicher, einfach und stellen für niemanden eine Bedrohung dar. Aber natürlich gibt es auch noch andere Befehle, die nicht mehr ganz so harmlos sind. Mit ihnen kann man sich zum Bespiel in Überwachungskameras und Drucker einhacken, aber auch vertrauliche Dokumente finden, die eigentlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind.

Der Befehl filetype:pdf ist zum Beispiel harmlos, mit ihm sucht man lediglich nach PDF-Dokumenten. Kombiniert man ihn aber mit weiteren Begriffen wie „vertraulich“ oder ähnlichen, so kann man vertrauliche Dokumente von z.B. Firmen oder Privatpersonen finden, deren Server nicht optimal gesichert sind.
Von solchen Dokumenten sollten Sie am besten die Finger lassen. Und schon gar nicht sollten Sie die in den Dokumenten enthaltenen Informationen missbrauchen! Zwar bewegen Sie sich rechtlich gesehen auf der sicheren Seite, da diese Informationen fälschlicher Weise öffentlich zugänglich sind, aber es gehört dennoch nicht zum guten Ton.

Natürlich gibt es noch viel mehr Suchbefehle für Google, allerdings können Sie mit Ihnen unter Umständen mit der richtigen Begriffskombination größeren Schaden anrichten. Die Grenze zwischen Legalität und Illegalität verschwimmt bei intensiver Suche leider nur allzu schnell. Auch würde eine komplette Auflistung und Erklärung aller Hacks den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Hier finden Sie eine größere Liste Google Hacks.

Google Hacks: Ein Hilfsmittel für alle Fälle

Wie sich zeigt, sind Google Hacks vielfältig einsetzbar und können Ihnen Ihre Suche  im Internet nach bestimmten Informationen erheblich erleichtern. Richtig angewendet sparen Sie ich viel Zeit und Ärger im teilweise undurchsichtigen Datendschungel. Diese Hacks lassen sich einfach anwenden und wir hoffen, dass wir Ihnen das Leben im Internet etwas erleichtern konnten.

Domain kaufen – worauf sollte man achten?

Sie wollen eine Domain kaufen und dabei keine Fehler machen? Dann lesen Sie weiter!

Domain kaufen – schnell passieren Fehler

Bei Kauf einer Domain kann einiges schief laufen. Jetzt fragen Sie sich sicher, „wieso das denn? Ich klicke auf kaufen und habe eine Domain.“ Falsch gedacht!

Die Domain ist nicht nur Ihre Eintrittskarte in die Welt des Internets und der Möglichkeiten, sondern auch ein wesentlicher Indikator bei der Suchmaschinenoptimierung, ob Ihre Webseite wertvoll ist oder nicht.

Die häufigsten Fehler beim Domainkauf

Wenn Sie eine Domain kaufen, gibt es verschiedene Qualitätsaspekte die es zu beachten gilt. Nicht jeder Qualitätsmangel ist auch ein Fehler aber alle Aspekte sollten erwähnt werden.

  • zu langer Domainname
  • wertlose Domainendung
  • junges Domainalter
  • Verwechselungsgefahr der Domain
  • Domain mit Umlauten
  • Domain mit Vorbelastung

Junge Domains können nicht sinnvoll sein

Das Domainalter ist für die Suchmaschine ein Indiz dafür, wie wertvoll die Domain ist. Wenn eine Domain bereits vor vielen Jahren registriert wurde, so hat diese mehr Wert, als eine „frisch“ registrierte. Das macht durchaus Sinn, da für den jeweiligen Zeitraum auch Kosten für die Domain entstanden sind.

Jetzt brauchen Sie sich aber nicht sorgen, wenn Sie Ihre Domain neu registrieren. Das Domainalter ist nur ein kleiner Bestandteil der Gewichtung für die Suchmaschine. Desweiteren enstehen erhebliche Kosten einem Mitbewerber oder Inhaber die Domain abzukaufen.

Wann macht also eine alte Internetadresse Sinn? Wenn Sie ein großes Budget haben und auf einen Namen festgelegt sind, der bereits vergeben ist, kann man natürlich durchaus dazu raten, die entsprechende Adresse zu sichern.

Domainendungen als Qualitätsfaktor

Wieso ist die eine Domainendung mehr wert, als eine andere? Die Erklärung ist ganz einfach. Wenn Sie bei einem Anbieter schonmal nach der passenden Domain gesucht haben, werden Sie schnell festgestellt haben, dass beispielsweise in Deutschland die .de Endung bei den meisten Domainideen bereits vergeben ist.

Stattdessen wird Ihnen der Anbieter eine .info oder .eu Endung angeboten haben. Sie haben nicht zugegriffen? Ihr Glück! Für Google ist der Name das Haar in der Suppe, die Hauptdomainendung des jeweiligen Landes Deutschland.de Amerika .com oder Frankreich .fr ist immer die wichtigste. Deshalb gilt, sofern Sie in der Suchmaschine nach vorne kommen möchten, Finger weg von wertlosen Domainendungen.

Der Name der Domain entscheidet

Vorsicht ist auch beim Domainnamen geboten. Ein zu langer Name ichquetscheallesaneinanderunderhalteeinenlangennamen.de oder stark verschachtelte Domains mit mehr als einem Bindestrich hier-wurden-zuviele-bindestriche-verwendet.de ist wie bei einer wertlosen Domainendung als Indiz für spamige oder leicht erhältliche Domains zu sehen.

Übrigens, dass überhaupt Bindestriche zwischen den Wörtern verwendet werden, ist ein deutsches Phänomen, das man beispielsweise in den USA so nicht antrifft. Also vermeiden Sie nach Möglichkeit mehr als einen Bindestrich. Wenn Ihr Name bereits registriert ist, sollten Sie darauf verzichten musterfirma-gmbh.de zu verwenden, sondern besser ein beschreibendes Wort Ihrer Tätigkeit dahintersetzen wie musterfirma-anwalt.de.

Unterscheidung statt Wunschadresse

Achten Sie in jedem Fall auf eine Unterscheidungskräftige Mailadresse. Es bringt Ihnen nichts, Ihre Marke unter einem beschreibenden Namen aufzubauen, den sich der Mitbewerber in ähnlicher Form besorgen kann. Wählen Sie lieber Ihren Firmennamen.

Wenn Sie sich beispielsweise Muster-Beispiel.de sichern, dann müssen Sie sich auch beispiel-muster.de, muster-beispiel.com, beispiel-muster.com, usw sichern. Das geht schnell ins Geld und macht nicht glücklich. Zumal hierfür die anderen Domains auch noch frei sein müssten. Besser ist IhreMarke.de zu wählen und gewünschte Keywords für die Suchmaschinenoptimierung hinterher über den Content zu optimieren.

Umlaute können schädlich sein

Auch wenn inzwischen jeder einen halbwegs neueren Browser besitzen dürfte, welche heutzutage alle auch Umlaute anzeigen können, ist es immer noch Gang und Gebe, einen Namen ohne Umlaut zu wählen. Sollte Ihr Firmenname einen Umlaut wie beispielsweise ein ä enthalten, dann sichern Sie sich nicht nur die ä Adresse, sondern auch die mit ae.

Toxische Domains

Sie haben Ihre Traumdomain ersteigert und dann kommt das böse erwachen? Recherchieren Sie vor dem Erwerb einer Domain gründlich, was vor Ihnen mit der Domain betrieben wurde. War die Dienstleistung oder das Geschäftsgebahren evtl. schädlich. Kaufen Sie sich automatisch einen schlechten Ruf? Hat die Domain Strafen bei einer Suchmaschine? Eine genaue Analyse zeigt Ihnen, ob die Domain einwandfrei ist.

Domainanbieter

Domainanbieter gibt es wie Sand am Meer. Wichtig hierbei ist nicht nur der teilweise immens unterschiedliche Preis, sondern auch, was Sie hinterher mit der Domain vorhaben. Wenn Sie die Domain einfach nur hamstern wollen, dann macht es natürlich Sinn, den günstigsten Anbieter zu suchen und dort die Domain zu kaufen.

Wenn Sie mit der Domain ein Webprojekt online bringen möchten, kommt der nächste Aspekt hinzu. Wie teuer ist der Webspace bei diesem Anbieter? Haben Sie vielleicht bereits einen Server, auf welchen die Domain hinterher umziehen muss? Wo werden die Daten bei dem jeweiligen Anbieter gespeichert?

Hier haben wir eine kleine Übersicht der gängigsten Anbieter vorbereitet. Preise und Leistungen vergleichen lohnt sich immer!

So, nun sollten Sie beim Domain kaufen alles wissen, was es zu beachten gilt. Wir wünschen viel Spaß bei Ihrem Internetprojekt und bei Fragen oder Kritik, freuen wir uns über ein Kommentar.