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Vektorgrafik erstellen

Um eine Vektorgrafik erstellen zu können, müssen Sie weder Webdesigner sein, noch eine Webagentur beauftragen und auch keine sündhaft teuren Grafikprogramme besitzen.

Wir zeigen Ihnen, wie leicht das Vektorgrafik-Erstellen ist und welche kostenlosen Programme es hierfür gibt. Mit dieser Anleitung klappt es auch mit dem Grafikprogramm.

Vektorgrafiken ganz leicht selber machen

Um eine Vektorgrafik zu erstellen, gibt es mehrere Wege. Natürlich brauchen Sie als erstes ein Grafikprogramm. Hier gibt es eine Vielzahl an kostenpflichtigen und auch eine Vielzahl an kostenlosen Tools zur Vektorerstellung. Diese sehen wir uns später im Detail an.

Die Vektorgrafik wird hierbei entweder von Ihnen gebaut oder anhand einer vorhanden Nichtvektor-Grafik nachgezeichnet, wobei das Endergebnis eine Vektorgrafik ist. Der zweite Weg ist natürlich deutlich leichter und entspannter, kann aber je nach Anwendungsfall auch teilweise nicht ganz perfekte Ergebnisse liefern.

Was ist eine Vektorgrafik?

Klären wir doch kurz – bevor wir loslegen – erst einmal auf, was genau diese mysteriöse Vektorgrafik sein soll!

Eine Vektorgrafik kann man bis ins unendliche vergrößern, ohne dass sie jemals unscharf wird. Eine Vektorgrafik ist eine Computergrafik, die aus grafischen Segmenten zusammengesetzt ist. Das sind Linien, Kreise, Polygone und Kurven. Diese definieren die Grafik in der zweidimensionalen Ebene.

Der Datei-Name der Vektorgrafiken endet in der Regel mit .svg, kann aber auch programmabhängig wie beispielsweise bei Adobe Illustrator auf .ai enden.

Wofür braucht man Vektorgrafiken?

Egal, ob Sie ein großes Plakat drucken, ein T-Shirt erstellen oder ein Auto beschriften möchten. Wann immer es darum geht, ohne Pixel Grafiken beliebig zu vergrößern und diese dann scharf zu drucken, benötigt man eine Vektorgrafik.

Besonders häufig werden Vektorgrafiken bei Logos verwendet.

Wenn man keine Vektorgrafik nutzt, kann es hierbei zu unschönen Überraschungen kommen. Ist die Bilddatei nicht ausreichend groß, dann haben Sie ein unschön verpixeltes Ergebnis.

Unterschied Pixelgrafik und Vektorgrafik

Hier sehen Sie grafisch den Unterschied dargestellt:

Pixelgrafik

Pixelgrafik

Vektorgrafik

Vektorgrafik

Im Grunde ist es ganz einfach. Eine Vektorgrafik ist eine zusammengesetzte grafische Form, die sich mathematisch errechnen und dadurch beliebig vergrößern lässt. Eine Pixelgrafik basiert auf Pixeln, das fällt erstmal nicht auf, aber wenn Sie an eine Pixelgrafik ranzoomen oder diese vergrößern, wird Ihnen schnell auffallen, wie unschön und unscharf das Ergebnis wird.

Kostenlose Programme zur Erstellung von Vektorgrafiken

Hier haben wir Inkscape und Gimp näher unter die Lupe genommen. Beide Programme sind kostenlos und bieten Ihnen unglaublich viele Möglichkeiten.

Inkscape

Inkscape ist unser Favorit unter den kostenlosen Vektorprogrammen. Es ist ein Grafikprogramm zur Erstellung und Bearbeitung von Vektorgrafiken. Sie können Inkscape mit Windows, Mac OS X und Linus nutzen. Die Software ist eine Opensource-Software und kostenlos.

Mit Inkscape haben Sie eine Vielzahl an äußerst flexiblen Zeichenwerkzeugen zur Verfügung und können in umfangreicher Art und Weise Texte bearbeiten. Die Beispielgrafiken, die von der sehr aktiven Community erstellt wurden, sehen wirklich sehr professionell aus uns stehen den kostenpflichtigen Tools in nichts nach.

Außerdem hat Inkscape eine äußerst gute Dokumentation. So stellen Sie sicher, dass Sie das Programm auch wirklich verstehen und lernen Schritt für Schritt, wie man zum Vektorprofi wird.

Wenn Sie entweder eine Vektorgrafik nachzeichnen oder frei erstellen möchten, können Sie hier zum Bleistiftwerkzeug greifen. Damit zeichnen Sie einfache Pfade. Desweiteren gibt es auch das beliebte Füllwerkzeug und das Kalligraphie-Werkzeug, um einwandfreie kalligrafische Striche zu erzeugen.

Wie in den kostenpflichtigen Wettbewerberprodukten, können Sie auch hier die Formwerkzeuge nutzen, um diverse geometrische Formen zu erstellen. Rechteck, Ellipse, Stern, Polygon oder Spirale entstehen so kinderleicht und wie im Handumdrehen. Auch das Texttool lässt sich sehen und liefert saubere Ergebnisse.

Wir finden die Arbeit mit Illustrator von Adobe noch ein wenig leichter, aber im Grunde kann man alle Grafiken in gleicher Qualität auch mit Inkscape produzieren.

Ein schönes Gadget ist, dass es auch hier den Bildnachzeichner gibt. Hier laden Sie die Pixelgrafik hoch, klicken auf nachzeichnen und haben eine fertige Vektorgrafik. Doch Vorsicht: Diese ist einfarbig und kann eventuell Fehler aufweisen. Daher sollte man sich diese genau ansehen.

Sie können nicht nur Dateien als Vektorgrafik exportieren, sondern auch sonst in allen gängigen Formaten wie PNG, PDF oder EPS, sowie viele weitere.

Gimp

Gimp ist nicht gerade auf Vektorgrafiken spezialisiert. Dennoch kann man auch mit diesem Grafikprogramm, welches auf Pixeln basiert, Vektorgrafiken erstellen. Außerdem hat man viele tolle Zeichenmöglichkeiten und eine Menge Spaß!

Kostenpflichtige Vektorprogramme

Adobe Illustrator

(Der Preis ist abhängig davon, ob Sie Student sind oder nicht und ob Sie das alte Programm kaufen oder das neue im Cloud-Abo abonnieren)

Illustrator ist wohl eines der besten Grafikprogramme, die es gibt. Hiermit arbeitet der Profi! Aber Qualität hat halt auch seinen Preis und den kann sich leider nicht jeder leisten.

CorelDRAW Graphics Suite X8

(Preisangabe Hersteller 02.2017 = 699,00 €) Zum neuen CorelDRAW können wir leider nicht viel sagen, da wir hiermit nicht arbeiten. Aber es soll den ein oder anderen geben, der darauf schwört! 🙂

magix

(Preisangabe Hersteller 02.2017 = 49,99 €) Was genau und in welcher Vielfalt Magix hier abliefert, können wir leider auch nicht beurteilen. Dennoch haben Magix-Produkte oft eine im Preisverhältnis gesehen sehr gute Leistung. Bei dem Preis könnten Sie es einfach mal wagen und ausprobieren.

Serif DrawPlus

(Wird nicht mehr weiterentwickelt, Preisangabe Hersteller 02.2017 = 22,99 €) Mit diesem Grafikprogramm haben wir auch keinerlei Erfahrungen. Wenn Sie etwas darüber wissen, dann hinterlassen Sie doch ein Kommentar. Darüber freuen wir uns sehr!

Vektorgrafik mit Adobe Illustrator erstellen

Nun zeigen wir Ihnen die Erstellung anhand von Illustrator. Mit beispielsweise Inkscape verfahren Sie ähnlich.

Möglichkeit 1 – Der Bildnachzeichner

Wir haben hier ein Logo, das auf Pixeln basiert und wollen dieses nun vektorisieren.

Dazu erstellen wir eine neue Datei in Illustrator und öffnen die Pixelgrafik.

Vektorgrafik erstellen

Vektorgrafik erstellen

Jetzt wählen wir Objekt -> Bildnachzeichner -> erstellen

Vektorgrafik erstellen

Und schon haben wir eine Vektorgrafik, die wir beliebig vergrößern können.

Vektorgrafik erstellen

Doch wenn wir uns diese Grafik näher ansehen, werden wir feststellen, dass sie im Vergleich zum Original kleine Mängel aufweist. Diese sind für eine erklärende Grafik nicht weiter schlimm, aber wenn es um Ihr Logo geht, dann ist das äußerst unschön.

Vektorgrafik erstellen

Daher kommen wir zur nächsten Möglichkeit.

Möglichkeit 2 – Formen und Pfadwerkzeug

Sie können aus einem Kreis mit Verankerung weiterer Linien setzen. Dazu nehmen wir das Pfadwerkzeug und das Logo zusammen oder wir zeichnen es vollständig nach. Die Schrift kann man natürlich auch nachzeichnen, aber leicht ist das nicht und es erfordert einiges an Geduld und Übung. Leichter ist es, die Schriftart zu ermitteln oder eine ähnliche zu verwenden, so müssen Sie diese nicht neu vektorisieren.

Schritt 1

Vektorerstellung

Schritt 2 – das Endergebnis

Vektorisierung

Wie wir sehen, haben wir nun die fertigen Vektorformen. Die Schrift kann man in Pfade umwandeln, das sieht dann aus, wie auf der Abbildung.

Homepage kostenlos erstellen

Homepage kostenlos – worauf sollte man achten?

Eine Webseite ist heutzutage wohl für jedes Unternehmen eine Pflichtkür. Fast alle Kunden informieren sich im Internet über Firmen, bevor sie diese aufsuchen. Natürlich hat nicht jede Firma das nötige Budget um eine Webagentur einen professionellen Internetauftritt erstellen zu lassen – sprich die Homepage sollte kostenlos sein. Sie brauchen für die vorgestellten Anbieter und Funktionen keine Programmierkenntnisse.

Hierbei muss man unterschieden zwischen komplett kostenlos und lediglich kostenloser Seite. Doch was bedeutet das? Sie können beispielsweise mit WordPress kostenlos eine Homepage erstellen, diese braucht aber Speicherplatz um im Internet erreichbar zu sein und eine URL also Internetadresse, diese müssen Sie gesondert bei einem geeigneten Anbieter buchen. Das bedeutet Sie müssen einen Hostinganbieter finden, wo Sie Ihre Seite unterbringen. (Sofern Sie nicht einen eigenen Server haben.)

Viele Anbieter kostenloser Internetseiten bieten nicht nur die kostenlose Seite, sondern auch die Domain und der Speicherplatz sind inklusive im Nulltarif. Warum Sie aber lieber auf erstere Lösung zurückgreifen und zu einem günstigen Tarif beispielsweise bei 1&1 oder Strato eine Domain und Speicherplatz buchen sollten erklären wir später.

Die Komplett kostenlosen Anbieter

Warum man als Firma nicht auf einen kostenlosen Homepagebaukasten zurückgreifen sollte. Wenn Sie ein Verein sind oder ein Unternehmen betreiben, sollten Sie aus den folgenden Gründen nicht die Homepage kostenlos erstellen.

Sicher ist es schön Geld zu sparen aber wenn Sie durch eine schlechte Internetpräsenz die keine Seriosität ausstrahlt hinterher keine neuen Kunden bekommen und Besucher verlieren, dann sollte man die Homepagekosten der Geschäftsschädigung entgegenrechnen. Hier kommen Sie schnell zu dem Ergebnis, dass man hier zwar sparen kann, wie beispielsweise indem man auf einen Designer verzichtet aber deshalb nicht an Auftritt, Design und eigener URL-Adresse sparen sollte.

Eine Homepage komplett kostenlos zu betreiben sollten Sie für Ihr Hobby oder im besten Fall für Privatseiten nutzen.

Vorteile kostenlose Homepage

  • keine Kosten
  • eigene Webseite

Nachteile kostenlose Homepage

  • Namen des Anbieters in der Domain
  • keinen Wert für Suchmaschinen, sprich es ist unheimlich schwer die Seite für die Suchmaschine zu optimieren und ein gutes Ranking zu erreichen
  • wirkt auf Kunden und Besucher unseriös
  • lange Domainnamen sind schwer zu merken und sehen auf der Visitenkarte nicht schön aus
  • oft wird auch noch zusätzlich Werbung von fremden Anbietern oder dem Homepagekasten-Betreiber eingeblendet, was nicht nur unseriös ist, sondern den Besucher durchaus stört

bekannte Homepage-Anbieter

WordPress die beste Alternative

Der perfekte Mittelweg zwischen immensen Kosten und seriösem Internetauftritt heisst WordPress. Hierbei handelt es sich um ein CMS d.h. Contentmanagement-System, welches kinderleicht zu bedienen ist. Auch hierfür brauchen Sie, sofern Sie auf ein vorhandenes kostenloses Theme (Vorgestaltetes Design einer Seite) zurückgreifen keine Programmierkenntnisse.

Die meisten Webdesigner greifen übrigens auch auf WordPress zurück. Das liegt daran, dass WordPress von der Programmierung perfekt ist und wie Sie gleich sehen werden jede Menge unschlagbare Vorteile bereit hält. Der wohl größte Vorteil neben vielen atemberaubenden Designs ist, dass Suchmaschinen, obwohl WordPress kostenlos ist, die Seiten mit gutem Inhalt trotzdem als extrem wertvoll schätzen. Hierdurch haben Sie gute Chancen, in den Ergebnissen bei Suchmaschinen wie Google nach oben zu kommen und neue Besucher bzw. Kunden zu gewinnen.

Vorteile WordPress auf einen Blick

  • kostenlose Opensource
  • viele Designs kostenlos wählbar
  • extrem sicher
  • sehr leicht zu bedienen und Inhalte zu erstellen
  • Suchmaschinen lieben WordPress

kostenlose Themes für WordPress

Sie haben bei WordPress Unmengen kostenloser Themes, welche Sie frei nutzen können. Diese sind nicht nur kostenlos, sondern haben auch noch ein hochwertiges Design. Da klickt man gerne drauf! Aber wie das so oft bei kostenlosen Dingen ist, gibt es auch hier unterschiedliche Anbieter, die unterschiedliche Services bereitstellen. Damit Sie das verstehen. WordPress ist eine Art Plattform, nun gibt es Anbieter die hierzu das Design stellen. Anhand der Bewertungen und Downloadzahlen finden Sie aber in der Regel schnell einen guten kostenlosen Anbieter, der ein schickes Design ohne Einschränkungen bietet.

Da fehlen Ihnen eigentlich nur noch schöne Bilder und es kann losgehen! Wenn Sie ein wenig in den WordPress-Themes stöbern möchten, lohnt sich ein Besuch hier: WordPress Themes

Bei technischen Fragen haben die kostenlosen Themes eine kleine Schwäche, es gibt außer dem WordPress-Forum keinen echten Ansprechpartner. Dafür ist die WordPress-Community riesig groß und hält immer schnell eine Antwort auf Fragen bereit.

bezahlte Themes bei WordPress

Auch bei WordPress kann man entweder einen Designer engagieren oder auf die riesige Datenbank an Themes zurückgreifen. Warum kosten manche Themes Geld? Das erklärt sich ganz leicht. Diese Themes haben nicht nur einen technischen Support, der Ihnen hilft, wenn Sie Schwierigkeiten haben. Sondern Sie können in den meisten Fällen auch noch das Design modifizieren. Wir werden in einem gesonderten Blogartikel über WordPress auf Funktionen und Anbieter eingehen. Für einen ersten Blick empfehlen wir Ihnen Divi. Hier können Sie Ihr Design ohne irgendwelche Kenntnisse intuitiv mit einer Vielzahl an Möglichkeiten umgestalten und Ihren Wünschen anpassen. Die Auswahl ist unglaublich und die Spezialfunktionen überzeugen. Einfach mal einen Blick riskieren: Divi das ultimative WordPresstheme

eigenes Design

Um ein eigenes Design zu entwerfen, brauchen Sie entweder wie eben genannt ein Theme, dessen Design Sie verändern können oder Sie brauchen CSS und HTML Kenntnisse. Dennoch können Sie erstmal mit einem passenden kostenlosen Theme starten und später einen Designer ranlassen. Wenn Sie ein Angebot für eine eigene Webseite haben möchten, dann können Sie uns gerne ansprechen.

Speicherplatz und Domain

Abschließend kommen wir noch zur eigenen Internetadresse und dem Speicherplatz für Ihre Webseite. Eine eigene .de Domain gibt es bei Strato momentan schon ab 0,20€ im Monat. Das passende WordPress-Starterpaket mit ausreichend Speicher und Geschwindigkeit ab 1 Euro im Monat. Zusammengerechnet sind das 14,40 € im ersten Jahr. Dieses Geld sollte doch wohl jede Firma besitzen 🙂 Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Homepage egal ob kostenlos oder nicht.

Dies sind die wichtigsten HTML-Befehle

HTML-Befehle gibt es unglaublich viele. Allein jedes Sonderzeichen hat seinen eigenen HTML-Code, mit dem es dargestellt wird. Da kann es einem schon einmal passieren, dass man den Überblick verliert. Wir möchten Ihnen in diesem Beitrag daher gern erklären, was HTML-Befehle sind, welche verschiedenen Kategorien es zur Einordnung der Befehle gibt und welche dieser Befehle die wichtigsten sind.

Was sind HTML-Befehle?

HTML ist die Kurzform für die englische Bezeichnung „HyperText Markup Language„, was im Deutschen so viel wie „Hypertext-Auszeichnungssprache“ bedeutet. Es ist eine plattformunabhängige Dokumentensprache, mit deren Hilfe man Webseiten gestalten kann. Ein HTML-Dokument enthält neben dem üblichen Text auch Befehle, die den Webseiteninhalt formatieren, Links setzen, Tabellen erstellen, Bilder einfügen und vieles mehr. Die Browser führen diese Formatierungsbefehle aus dem HTML-Dokument dann aus und zeigen das gewünschte Ergebnis an. Das allerdings nur, wenn der Webseitenbetreiber keinen Fehler bei der Erstellung gemacht hat, denn HTML-Befehle folgen einer strengen Ordnung. Vergisst man einen Befehl oder einen Teil des Befehls, so ist das Ergebnis meist fehlerhaft. Ein HTML-Befehl besteht immer aus den Klammern < und >. Dazwischen wird dann der Befehl eingetippt. Diese Befehle stehen jeweils am Anfang und am Ende der gewünschten Formatierung. Am Ende wird hinter die erste Klammer und vor den Befehl noch das Zeichen: / gesetzt. Ein Beispiel: Der HTML-Befehl für die Hauptüberschrift (h1) dieses Beitrags:

Dies sind die wichtigsten HTML-Befehle

. Bei der Beispiel-Überschrift ist es normal, dass zwischen den Befehlen und dem darzustellenden Inhalt keine Leerzeichen vorhanden sind. Das ist allerdings nicht immer der Fall: Es gibt auch Befehle, die weiter definiert werden können und bei denen Leerzeichen zur Erstellung verwendet werden.

Die Kategorien und deren HTML-Befehle

Gliederung des Dokuments

Jedes HTML-Dokument beginnt mit dem Befehl und endet mit , um den Anfang und das Ende des Dokumentes zu kennzeichnen. Hinzu kommt der Befehl am Anfang der Kopfzeile und am Ende der Kopfzeile. Zwischen diesen beiden Befehlen werden Informationen wie z.B. Tags und Scripts hinterlegt. Metatags beinhalten wichtige Informationen für die Suchmaschinen, wohingegen Scripts, wie das Java-Script, die Webseite aufwerten. Ist die Kopfzeile fertig gestellt, kommt man zum eigentlichen Inhalt der Seite. Dieser wird von den Befehlen und umrahmt. Dazwischen hinterlegt man alle Informationen zur Seitengestaltung wie Textinhalte, Schriftart, Farben,  Tabellen, Grafiken und vieles mehr. Das Grundgerüst eines HTML-Dokuments sieht dann wie folgt aus:

Hyperlinks setzen

Hyperlinks, oder auch Backlinks, werden durch einen Ankertext im Text oder durch ein Bild in die Webseite eingebaut. Diese leiten dann auf anderen Webseiten weiter, wenn man sie anklickt. Eine solche Verlinkung wird meist gesetzt, um dem Nutzer weitere thematische Informationen auf anderen Webseiten bereitzustellen. Das Grundgerüst eines solchen HTML-Befehls, mit dem man Links via Ankertext in einen Text einfügt, sieht wie folgt aus: . Die Verlinkung zu unserem SEO-Lexikon sieht dann so aus: SEO-Lexikon Inez Media. Im Text sieht der Besucher dann allerdings nur: SEO-Lexikon Inez Media.

Absätze erstellen

Um einen Text sinnvoll zu gliedern, sind natürlich auch Absätze, Zeilenumbrüche, Zentrierungen und horizontale Trennlinien notwendig. Diese Codes gibt es nicht in zweifacher Ausführung, da sie keinen Inhalt bereitstellen und lediglich die Textformatierung beeinflussen.

  • Absatz:
  • Zeilenumbruch:
  • horizontale Trennlinie:

  • Zentrierung:

Zeichenformate einstellen

Auch die Gestaltung der Schrift ist wichtig für die Optik einer Webseite. Hierdurch kann man einzelne Wörter oder Satz- bzw. Text-Teile hervorheben, um die Aufmerksamkeit des Lesers auf den entsprechenden Inhalt zu lenken. Zwischen diesen Befehlen wird dann der Inhalt eingetragen. Die verschiedenen Zeichenformate werden so eingestellt:

  • unterstrichen:  und
  • fett oder breit: und
  • kursiv und
  • hochgestellt:und
  • tiefgestellt: und
  • größte Überschrift:

    und

  • kleinste Überschrift:

    und ,  dazwischen liegen die Überschriftgrößen h2, h3, h4 und h5.

Listen erstellen

Bei Aufzählungen, wie man sie oben sehen kann, sind Listen sinnvoll, da man mit ihnen viel Inhalt gegliedert darstellen kann. Dabei unterscheidet man zwischen geordneten und ungeordneten Listen. In unserem Beitrag entdecken Sie bis jetzt nur die ungeordnete Variante. Der Unterschied besteht darin, dass die geordnete Liste durchnummeriert ist, wohingegen die ungeordnete Liste keinerlei Hierarchisierung aufweist. Der generelle Code für Listen lautet

und . Um die entsprechenden Listen weiter zu definieren, fügt man jeweils vor den ersten und den letzten Listeneintrag einen weiteren Befehl ein. Geordnete Listen werden mit und eingerahmt und so dargestellt:

    1. Erster Listenpunkt
    2. Zweiter Listenpunkt

Dieses Gerüst ist für den Leser so sichtbar:

  1. Erster Listenplatz
  2. Zweiter Listenplatz

Das Grundgerüst der ungeordneten Liste hingegen wird mit und  umrahmt und sieht so aus:

    • Erster Listenplatz
    • Zweiter Listenplatz

Für den Leser ist dieses Gerüst nur so sichtbar:

  • Erster Listenplatz
  • Zweiter Listenplatz

Tabellen erstellen

Möchte man dem Besucher einer Webseite mehrere Informationen in geordneter Form präsentieren, eignen sich Tabellen am besten dazu. Diese Erstellung ist etwas umfangreicher als die bisher behandelten Einstellungsmöglichkeiten. Tabellen bestehen bekanntlich aus Spalten und Zeilen und diese werden nach und nach aufgebaut.

Das Grundgerüst

Die drei wichtigsten Befehle, die man dazu benötigt, stellen das grobe Grundgerüst der Tabelle dar.

  • Durch die Codes und wird dem Browser gekennzeichnet, dass es sich im Folgenden um eine Tabelle handelt
  • Zeilen legt man mit den Tags und an
  • Spalten werden durch die Codes   und erstellt

Entsprechend sieht das Grundgerüst so aus:

Inhalt einfügen

Um diese Tabelle nun mit Inhalt zu füllen, muss der Text nun in die entsprechenden Spalten eingefügt werden. Dazu tippen Sie ihn einfach zwischen die Codes   und ein. Für mehrere Inhalte wiederholen Sie diesen Code beliebig oft. Ein Beispiel:

Inhalt 1 Inhalt 2

Für den Betrachter stellt sich diese Einstellung auf der Webseite so dar:

Inhalt 1 Inhalt 2
Rahmen hinzufügen

Der Rahmen dieser Tabelle ist nicht besonders gut zu erkennen. Um ihn deutlicher erscheinen zu lassen und damit sich die Tabelle besser vom Rest der Seite abhebt, kann man ihn genauer definieren. Dazu fügt man zu dem Befehl weitere Informationen durch border „1“ hinzu. Dementsprechend lautet die erste Zeile des Tabellen-Gerüstes nun:

.

Anschließend werden die restlichen Befehle wie gehabt eingefügt. Am Ende sollte das Ganze dann so aussehen:

Inhalt 1 Inhalt 2
Spalten hinzufügen

Wie bereits erwähnt, sind die Tags und für die Spalten der Tabelle zuständig. Um weitere Spalten in einer Tabelle hinzuzufügen, beginnen Sie nach dem Tag der ersten Spalte mit einem neuen Tag und füllen diese mit den Befehlen und dem entsprechenden Inhalt. Auch diesen Schritt können Sie beliebig oft wiederholen, bis die Tabelle Ihren Ansprüchen entspricht. Das Gerüst sieht so aus:

Inhalt 3 Inhalt 4

Inhalt 1 Inhalt 2

Der Webseitenbesucher sieht folgende Tabelle vor sich:

Inhalt 1 Inhalt 2
Inhalt 3 Inhalt 4

Mehr zu diesem Thema erfahren Sie zudem außerdem auf a-coding-project.de.

Grafiken einfügen

Bilder und Grafiken machen auf einer Webseite optisch immer einen guten Eindruck. Die Ausrichtung bzw. die Position dieser Bilder im Browserfenster können Sie beeinflussen. Die Grundbefehle für Bilder lauten: und und können mit dem Zusatz align=, der die Position definiert, erweitert werden. Hinter den Tag align= fügen Sie nun die gewünschte Position hinzu, sprich: top, middle oder bottom. Wollen Sie ein Bild mittig positionieren, lautet die richtige Befehlskombination: align=middle. Hinzu kommt dann noch der Name  der Datei durch src: align=middle src=garten.jpg und die Angabe eines Alternativtextes durch alt=. Demnach lautet der komplette Befehl mit allen drei Komponenten: align=middle src=garten.jpg alt=Alternativtext

Sonderzeichen einfügen

Es gibt unglaublich viele Sonderzeichen, die man bei der Gestaltung einer Webseite oder eines Textes verwenden kann. Dazu zählen sowohl Umlaute, als auch Symbole. Die hier oft verwendeten spitzen Klammern < und > werden durch die Codes &lt; und &gt; dargestellt. Die sogenannten Gänsefüßchen “ “ erscheinen, wenn man &quot; eingibt. Bei den Umlauten unterscheiden sich die Codes je nach Groß- und Kleinschreibung. Hier ein paar der gebräuchlichsten Sonderzeichen: Ä: Ä            ß: ß            -: –          @: @ ä: ä             &: &          =:            [: [ Ö: Ö           €: €            ?: ?           ]: ] ö: ö             !: !              $: $          ^: ^ Ü: Ü           #: #              *: *          {: { ü: ü            +:              %: %         }: } Für ausführlichere Listen der Sonderzeichen und deren HTML-Befehle schauen Sie doch einmal sonderzeichentabelle.de oder ewetel.net vorbei.

Ein Überblick über die wichtigsten HTML-Befehle

Jetzt ist  erst einmal Zeit zum Durchatmen: Das war natürlich sehr viel auf einmal zum Thema HTML-Befehle. Es gibt aber auch einfach eine Menge, die man wissen muss, wenn man sich mit ihnen beschäftigen möchte. Mit ihrer Hilfe schaffen Sie es, Ihre Webseite nach Ihren Vorstellungen und Wünschen zu gestalten. Dazu ist allerdings auch etwas Arbeit notwendig: Die lohnt sich dann aber allemal, wenn Sie das Ergebnis sehen! Auf Ihrer Webseite ist alles wunderbar in Szene gesetzt und der Besucher erfreut sich unter Anderem am tollen Design der Seite und Inhalte. Ein Blick in unseren Beitrag sollte Ihnen auf jeden Fall weiterhelfen, wenn Sie Fragen rund um das Thema haben. Wir hoffen, dass Sie etwas aus diesem Beitrag mitnehmen und für sich nutzen können und freuen uns schon auf Ihren nächsten Besuch bei uns. Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei Ihrem HTML-Projekt!

Lizenzfreie, kostenlose Bilder im Internet verwenden

Der ein oder andere von Ihnen hat es sicher schon einmal mitbekommen: Fremde Bilder aus dem Internet herunterzuladen und für eigene Zwecke zu benutzen kann mitunter ganz schön ins Geld gehen! Zudem können Sie unter Umständen mit einem Besuch vor dem Richter rechnen.
Warum? Weil viele der im Internet und in den Bildersuchmaschinen verfügbaren Bilder urheberrechtlich geschützt sind.
Blogger und Webseiten-Betreiber brauchen aber für die Beiträge ihrer Webseiten Bilder, um diese attraktiver für den Besucher zu gestalten. Alles rund ums Thema lizenzfreie, kostenlose Bilder und wo Sie diese herbekommen, haben wir in folgendem Beitrag zusammengestellt.

Was sind lizenzfreie, kostenlose Bilder?

Die Grundlagen

Jede Person, die ein Bild erstellt, egal ob gemalt oder fotografiert, ist der Urheber dieses Bildes, damit besitzt er auch das Urheberrecht. Ein Teil dieses Urheberrechtes macht das Nutzungsrecht aus, welches demjenigen, der es besitzt, die Nutzung des Bildes, egal ob privat oder gewerblich, erlaubt. Der Urheber kann entscheiden, ob er das Nutzungsrecht nur für sich einbehalten möchte oder ob er es mit Beschränkungen auch an andere weitergibt. So kann er bestimmen, wer, wann, wo, was mit seinem Bild machen darf.

Tritt der Urheber das Nutzungsrecht an eine andere Person ab, so erwirbt der Käufer gegen Bezahlung eine Lizenz für das besagte Bild. Es werden Vereinbarungen zwischen beiden Parteien getroffen, die ein reibungsloses Verfahren gewährleisten sollen. Solche Verhandlungen sind des Öfteren aber zeit- und nervenaufwendig und führen nicht selten zu Unstimmigkeiten.

Die Lösung bieten Internetportale, auf denen Firmen und private Personen ihre eigenen Bilder öffentlich zur Verfügung stellen, ohne eine Lizenz mit den Nutzern dieser Bilder zu vereinbaren.

Der Unterschied zwischen lizenzfreien und kostenlosen Bildern

Aber Vorsicht! Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen lizenzfreien Bildern und kostenlosen Bildern.
Denn: Der Begriff lizensfrei ist nicht gleichbedeutend mit den Begriffen kostenfrei oder kostenlos.

Lizenzfreie Bilder

Eine Lizenz bedeutet meist eine Einschränkung für den Bildnutzer und die Bezeichnung lizenzfrei zeigt an, dass eine uneingeschränkte Nutzung des Bildes angeboten wird. Allerdings lassen sich die meisten Anbieter diesen Service sehr wohl bezahlen. Der Nutzer bezahlt dem Urheber eine einmalige Gebühr und kann das entsprechende Bild anschließend frei und so oft er möchte verwenden.

Kostenlose Bilder

Kostenlose Bilder stellen, zum Leid der meisten, eher einen Sonderfall dar. Hier ist es meist so, dass entweder der Urheber im Sinne der Allgemeinheit auf seine Rechte an dem Bild verzichtet oder einfach niemand mehr da ist, der die Rechte des Urhebers durchsetzen kann (z.B. im Todesfall).

Bilder, die mit gemeinfrei bezeichnet sind, dürfen von jedermann beliebig kopiert, verändert und benutzt werden. Dafür gibt es keinerlei Bedingungen und es fallen auch keinerlei Kosten für den Nutzer an.

Allerdings verbreitet sich mittlerweile eine weitere Art der kostenlosen Bilder im Internet.
Vor allem professionelle Fotografen bieten ihre Bilder auf den entsprechenden Webseiten als kostenlos an. Kostenlos meint in diesem Fall, dass man kein Geld für die Nutzung des Bildes zahlen muss. Stattdessen wird dem Nutzer aber eine Lizenz auferlegt: Er muss unter das genutzte Bild einen Backlink zum entsprechenden Schöpfer setzen oder zumindest dessen Namen erwähnen.

Private und kommerzielle Nutzung der Bilder

Es gibt ebenfalls einen Unterschied bei dem Verwendungszweck der Bilder. Je nachdem, wie Sie die Bilder nutzen, müssen Sie einige Dinge beachten. Ansonsten kann es zu rechtlichen Problemen kommen.

Private Nutzung:

Ein heruntergeladenes Bild nutzen Sie dann privat, wenn sie es an Freunde weiterschicken oder wenn Sie eine Party feiern möchten und das entsprechende Bild auf die Einladung drucken lassen. Da Sie mit der Verwendung dieses Bildes kein Geld verdienen möchten, also kein kommerzielles Interesse verfolgen, wird die Nutzung als privat eingestuft. Das ist bei allen Free-Foto-Datenbanken erlaubt.

Kommerzielle Nutzung:

Anders sieht das bei der Verwendung von heruntergeladenen Bildern im kommerziellen Kontext aus. Hier gibt es einige Beschränkungen, die Sie beachten sollten, damit Sie keine Probleme bekommen.
Kommen wir zu dem Party-Beispiel zurück: Sie haben die Einladungen für Ihre Party an Ihre Freunde verschickt und verlangen nun Eintritt. Damit nutzen Sie das auf der Einladung abgedruckte Bild kommerziell, weil Sie mit der Feier Geld einnehmen möchten.

Lizenzfreie Bilder können in folgenden Kontexten kommerziell verwendet werden:

  • auf Blogs oder geschäftlichen Webseiten wie z.B. dem Inez-Blog oder der Inez-Webseite
  • auf Plakaten, in Katalogen, auf Flyern, in Zeitungen oder Zeitschriften
  • meist auch der Verkauf der Medien, die das abgedruckte Bild enthalten

Folgende Beschränkungen sind dabei zu beachten:

  • das entsprechende Bild darf nicht allein auf dem Verwendungsmedium (Postkarte, Blogpost, Zeitschriftenseite) vorhanden sein. Dies nennt man auch Stand-Alone-Motiv und ist nicht erlaubt
  • bei sexistischem Inhalt, kriminellem Inhalt, zur Rufschädigung oder ähnlichem darf das Bild ebenfalls nicht verwendet werden
  • der Weiterverkauf der Bilder und das kostenlose Anbieten auf anderen Webseiten ist meist auch untersagt

Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie in jedem Fall die individuellen Bestimmungen genau beachten, bevor Sie das Bild kommerziell nutzen.

Anbieter für lizenzfreie, kostenlose Bilder

Natürlich möchten wir Sie nach all den Informationen rund um das Thema nicht im Regen stehen lassen. Daher listen wir Ihnen nun einige Anbieter für lizenzfreie, kostenlose Bilder auf.
Solche Bilder finden Sie in Bilderdatenbanken, Communities oder bei Stockfoto-Anbietern. Aber auch einzelne Fotografen stellen Bildergalerien im Internet frei zur Verfügung.

Bilderdatenbanken, Communities und Stockfoto-Anbieter:
fotolia.de
pixelio.de
aboutpixel.de
morguefile.com
123rf.com
pixabay.com
n3po.com

Bildergalerien von Fotografen:
l-seifert.de
flickr.com/alan-light
lebensmittelfotos.com
cc0-fotos.de
piqza.de

Lizenzfreie, kostenlose Bilder – Nun kein Rätsel mehr

Mit diesem Beitrag sollten Sie die wichtigsten Dinge über lizenzfreie und kostenlose Bilder aus dem Internet erfahren haben.
Solange Sie die Unterschiede kennen und auf die verschiedenen Beschränkungen achten, bewegen Sie sich auf der sicheren Seite.
Sollten Sie dennoch einmal unsicher sein: Gehen Sie lieber auf Nummer sicher!
Machen Sie sich die Mühe und nehmen Sie Kontakt zum Urheber des zu verwendenden Bildes auf, anstatt später gegen das Nutzungsrecht zu verstoßen und Strafen in Kauf zu nehmen.

Vielen Dank für Ihren Besuch und gutes Gelingen für Ihr nächstes Bilder-Projekt.

Domain kaufen – worauf sollte man achten?

Sie wollen eine Domain kaufen und dabei keine Fehler machen? Dann lesen Sie weiter!

Domain kaufen – schnell passieren Fehler

Bei Kauf einer Domain kann einiges schief laufen. Jetzt fragen Sie sich sicher, „wieso das denn? Ich klicke auf kaufen und habe eine Domain.“ Falsch gedacht!

Die Domain ist nicht nur Ihre Eintrittskarte in die Welt des Internets und der Möglichkeiten, sondern auch ein wesentlicher Indikator bei der Suchmaschinenoptimierung, ob Ihre Webseite wertvoll ist oder nicht.

Die häufigsten Fehler beim Domainkauf

Wenn Sie eine Domain kaufen, gibt es verschiedene Qualitätsaspekte die es zu beachten gilt. Nicht jeder Qualitätsmangel ist auch ein Fehler aber alle Aspekte sollten erwähnt werden.

  • zu langer Domainname
  • wertlose Domainendung
  • junges Domainalter
  • Verwechselungsgefahr der Domain
  • Domain mit Umlauten
  • Domain mit Vorbelastung

Junge Domains können nicht sinnvoll sein

Das Domainalter ist für die Suchmaschine ein Indiz dafür, wie wertvoll die Domain ist. Wenn eine Domain bereits vor vielen Jahren registriert wurde, so hat diese mehr Wert, als eine „frisch“ registrierte. Das macht durchaus Sinn, da für den jeweiligen Zeitraum auch Kosten für die Domain entstanden sind.

Jetzt brauchen Sie sich aber nicht sorgen, wenn Sie Ihre Domain neu registrieren. Das Domainalter ist nur ein kleiner Bestandteil der Gewichtung für die Suchmaschine. Desweiteren enstehen erhebliche Kosten einem Mitbewerber oder Inhaber die Domain abzukaufen.

Wann macht also eine alte Internetadresse Sinn? Wenn Sie ein großes Budget haben und auf einen Namen festgelegt sind, der bereits vergeben ist, kann man natürlich durchaus dazu raten, die entsprechende Adresse zu sichern.

Domainendungen als Qualitätsfaktor

Wieso ist die eine Domainendung mehr wert, als eine andere? Die Erklärung ist ganz einfach. Wenn Sie bei einem Anbieter schonmal nach der passenden Domain gesucht haben, werden Sie schnell festgestellt haben, dass beispielsweise in Deutschland die .de Endung bei den meisten Domainideen bereits vergeben ist.

Stattdessen wird Ihnen der Anbieter eine .info oder .eu Endung angeboten haben. Sie haben nicht zugegriffen? Ihr Glück! Für Google ist der Name das Haar in der Suppe, die Hauptdomainendung des jeweiligen Landes Deutschland.de Amerika .com oder Frankreich .fr ist immer die wichtigste. Deshalb gilt, sofern Sie in der Suchmaschine nach vorne kommen möchten, Finger weg von wertlosen Domainendungen.

Der Name der Domain entscheidet

Vorsicht ist auch beim Domainnamen geboten. Ein zu langer Name ichquetscheallesaneinanderunderhalteeinenlangennamen.de oder stark verschachtelte Domains mit mehr als einem Bindestrich hier-wurden-zuviele-bindestriche-verwendet.de ist wie bei einer wertlosen Domainendung als Indiz für spamige oder leicht erhältliche Domains zu sehen.

Übrigens, dass überhaupt Bindestriche zwischen den Wörtern verwendet werden, ist ein deutsches Phänomen, das man beispielsweise in den USA so nicht antrifft. Also vermeiden Sie nach Möglichkeit mehr als einen Bindestrich. Wenn Ihr Name bereits registriert ist, sollten Sie darauf verzichten musterfirma-gmbh.de zu verwenden, sondern besser ein beschreibendes Wort Ihrer Tätigkeit dahintersetzen wie musterfirma-anwalt.de.

Unterscheidung statt Wunschadresse

Achten Sie in jedem Fall auf eine Unterscheidungskräftige Mailadresse. Es bringt Ihnen nichts, Ihre Marke unter einem beschreibenden Namen aufzubauen, den sich der Mitbewerber in ähnlicher Form besorgen kann. Wählen Sie lieber Ihren Firmennamen.

Wenn Sie sich beispielsweise Muster-Beispiel.de sichern, dann müssen Sie sich auch beispiel-muster.de, muster-beispiel.com, beispiel-muster.com, usw sichern. Das geht schnell ins Geld und macht nicht glücklich. Zumal hierfür die anderen Domains auch noch frei sein müssten. Besser ist IhreMarke.de zu wählen und gewünschte Keywords für die Suchmaschinenoptimierung hinterher über den Content zu optimieren.

Umlaute können schädlich sein

Auch wenn inzwischen jeder einen halbwegs neueren Browser besitzen dürfte, welche heutzutage alle auch Umlaute anzeigen können, ist es immer noch Gang und Gebe, einen Namen ohne Umlaut zu wählen. Sollte Ihr Firmenname einen Umlaut wie beispielsweise ein ä enthalten, dann sichern Sie sich nicht nur die ä Adresse, sondern auch die mit ae.

Toxische Domains

Sie haben Ihre Traumdomain ersteigert und dann kommt das böse erwachen? Recherchieren Sie vor dem Erwerb einer Domain gründlich, was vor Ihnen mit der Domain betrieben wurde. War die Dienstleistung oder das Geschäftsgebahren evtl. schädlich. Kaufen Sie sich automatisch einen schlechten Ruf? Hat die Domain Strafen bei einer Suchmaschine? Eine genaue Analyse zeigt Ihnen, ob die Domain einwandfrei ist.

Domainanbieter

Domainanbieter gibt es wie Sand am Meer. Wichtig hierbei ist nicht nur der teilweise immens unterschiedliche Preis, sondern auch, was Sie hinterher mit der Domain vorhaben. Wenn Sie die Domain einfach nur hamstern wollen, dann macht es natürlich Sinn, den günstigsten Anbieter zu suchen und dort die Domain zu kaufen.

Wenn Sie mit der Domain ein Webprojekt online bringen möchten, kommt der nächste Aspekt hinzu. Wie teuer ist der Webspace bei diesem Anbieter? Haben Sie vielleicht bereits einen Server, auf welchen die Domain hinterher umziehen muss? Wo werden die Daten bei dem jeweiligen Anbieter gespeichert?

Hier haben wir eine kleine Übersicht der gängigsten Anbieter vorbereitet. Preise und Leistungen vergleichen lohnt sich immer!

So, nun sollten Sie beim Domain kaufen alles wissen, was es zu beachten gilt. Wir wünschen viel Spaß bei Ihrem Internetprojekt und bei Fragen oder Kritik, freuen wir uns über ein Kommentar.