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Vertrauenssiegel einfach erklärt

Vertrauenssiegel der Grundpfeiler der Shopoptimierung

Sie wollen einen Onlineshop eröffnen und wollen neben Inhalten und Design einen seriösen Eindruck hinterlassen? Dann ist dieser Blogartikel besonders interessant für Sie!

Siegel um das Vertrauen des Kunden zu gewinnen

Hier zeigen wir Ihnen, welche Siegel es gibt und wie die Siegel sich unterscheiden. Um eine positive Kaufentscheidung beim Verbraucher herbeizuführen gibt es viele wichtige Erfolgsfaktoren wie eine schnelle Lieferung, günstige Produkte oder tollen Content erstellen. Hierzu gehört maßgeblich das Vertrauen beim Kunden zu gewinnen. Vertrauen können Sie durch Vertrauenssiegel oder unabhängige Kundenmeinungen erreichen.

Warum ein Vertrauenssiegel nutzen?

Egal wie günstig Sie ein qualitativ hochwertiges Produkt anbieten, wenn der Webseitenbesucher Ihren Namen nicht kennt, wird er besonders skeptisch sein, bei Ihnen eine Bestellung zu tätigen. Genau hier kommen die Trustsiegel ins Spiel.

Es gibt viele bekannte Anbieter dieser Vertrauenssiegel, welche die meisten Verbraucher auch kennen. Die Einbindung eines solchen Siegels suggeriert oder versichert, dass es sicher ist, in Ihrem Webshop einzukaufen. Einige Dienstleister bieten dem Käufer sogar eine Kaufpreiserstattung, wenn der Händler nicht oder fehlerhaft die Ware liefert.

Internetgütesiegel – Vorteile und Nachteile

Vorteile:

Vertrauenssteigerung beim Verbraucher, dadurch eventuell mehr Umsatz
Seriösität und Bekanntheitsgrad der Marke des Vertrauenssiegels
Sicherheit für den Kunden, dass Siegel-Standards erfüllt werden
Steigerung bei Zahlungsarten, welche bei weniger Vertrauen nicht genutzt werden, wie beispielsweise Vorkasse – Ersparnis externer Zahlungsanbieter

Nachteile:

Laufende Fixkosten, welche über Käufe gedeckt werden müssen – bei vielen Zertifikaten steigende Kosten mit steigendem Umsatz
Bei Änderungen wie wechselnden AGBs, Shopänderungen wie anderes Shopsystem oder Neuerungen an der Usabilty müssen Sie die sehr hohe „Erstprüfung“ nocheinmal bezahlen
Keine Sicherheit, dass das erworbene Vertrauenssiegel auch zu einer Umsatzsteigerung führt

Vertrauenssiegel im Überblick

Folgende Anbieter sind uns bekannt. Bitte beachten Sie, dass hier nur Vertrauenssiegel aufgeführt werden, welche sich auf ein Zertifikat konzentrieren und nicht über Kundenbewertungen ein Siegel generieren. Auf Trustsignale durch Kundenbewertungen gehen wir in einem gesonderten Blogbeitrag ein. Sollten Sie noch einen weiteren kennen, hinterlassen Sie bitte ein Kommentar.

  • TÜV
  • Trusted Shops
  • EHI
  • Google Zertifizierter Händler

TÜV Siegel – s@fer shopping

Das Zeichen vom TÜV ist wohl jedem Internetnutzer in Deutschland ein Begriff. Auch wenn der TÜV noch nicht so lange mit seinen Siegel für Onlineshops vorzufinden ist, hat sich die Marke durch unzählige TÜV-Zertifizierungen dem Verbraucher ins Gedächtnis gebrannt. Mit einem Bekanntheitsgrad von 99% in Deutschland kommt hier kaum ein anderer Anbieter heran.

Beim TÜV Siegel für Ihren Onlineshop haben Sie leider keine Preistransparenz auf den ersten Blick, da hier über einen Fragebogen Daten zu Ihrem Shop abgefragt werden und Sie ein individuelles Angebot erhalten. Aus Erfahrung durch Betreuung zahlreicher Kunden können wir Ihnen sagen, dass es eines der teuersten Siegel ist – dafür zahlt es sich natürlich durch seine Bekanntheit wieder aus.

Beim s@fer shopping Internetgütesiegel wird der Shop auf Usability, den Bestellablauf, insbesondere die Transparenz und die Einhaltung des Datenschutzes getestet. Wie bei den meisten anderen Siegeln, kann dem Verbraucher eine Geld-zurück-Garantie angeboten werden.

Neben dem s@fer shopping Gütezeichen vom TÜV gibt es noch für Webseiten ohne Shop ein weiteres Vertrauenssiegel „safer website“.

safer-shopping.de

Preis: auf Anfrage beim TÜV, abhängig vom Aufwand
Prüfkriterien: Usability, Sicherheit, Datenschutz
Verbrauchergarantie: Ja

Trusted Shops

Trusted Shops ist laut Marktforschung das bekannteste Gütesiegel im Internet. Es genießt eine besonders hohe Akzeptanz beim Verbraucher und kann, sofern Sie gute Produkte zu einem angemessenen Preis verkaufen eine starke Umsatzsteigerung hervorrufen.

Ursprünglich lag der Service von Trusted Shops in der Zertifizierung von Onlinehändlern und dem zusätzlichen Käuferschutz für den Verbraucher. Da Bewertungen für Webseiten immer wichtiger geworden sind und die Zertifizierung mit der Bewertung oft Hand in Hand geht, bietet Trusted Shops diesen Service inzwischen auch an. Sie erhalten neben dem Gütesiegel auch Shop- und Produktbewertungen.

Besonders positiv bei Trusted Shops hervorzuheben ist der Service für Ihre Kunden. Dieser ist sehr gut erreichbar und auch sehr hilfsbereit. Trusted Shops fungiert hierbei oft als eine Art Mediator zwischen verärgertem Verbraucher und hilflosem Shopbetreiber.

trustedshops.de

Preis: ab 79 € im Monat
Prüfkriterien: umfangreiche Qualitätskriterien – unter anderem die Rechtskonformität und Identitätsbestätigung des Shops
Verbrauchergarantie: Ja

EHI Siegel – geprüfter Online-Shop

Das EHI Siegel gibt es seit 1999, also schon eine längere Zeit. Auch dieses Siegel ist den meisten Verbrauchern ein Begriff. EHI bietet zwar keine Geld-Zurück-Garantie an aber hat ein ausgeklügeltes Beschwerdemanagement, welches bei der Vermittlung mit dem Kunden hilft.

Für Onlineshops, welche Europaweit versenden hat das EHI-Siegel den Vorteil, dass der Händler durch die EHI-Prüfung auch automatisch die Prüfung des europaweit anerkannten EMOTA European Trustmark hat, was praktisch einem europäischem Gütesiegel entspricht.

ehi-siegel.de

Preis: ab 62,50 € im Monat
Prüfkriterien: rechtlich relevante Texte werden im Sinne des Verbrauchers geprüft, Überprüfung der technischen Eigenschaften des Shops und die Usability, Zahlungsarten
Verbrauchergarantie: Nein

Google – zertifizierter Händler

Das jüngste Vertrauenssiegel mit Geld-Zurück-Garantie ist die Prüfung durch Google. Dieses Vertrauenssiegel kam schnell und wahrscheinlich für den ein oder anderen Anbieter unerwartet. Inzwischen sind viele Shops durch Google geprüfte Händler und profitieren von dem starken Angebot. Google nutzt hier wie so oft durch Messdaten zu Versand, Retouren und Kaufraten.

Preis: kostenlos
Prüfkriterien: Probezeit
Verbrauchergarantie: Ja

Fazit

Ein guter Ratschlag ist die Kosten und Leistungen genau gegenüber zu stellen und am Ende zu überlegen, wie viele Bestellungen man haben wird. Ein Vertrauenssiegel kann die Hemmschwelle zum Kauf mindern, aber man sollte auch bedenken, dass so gut wie jeder Onlineshop über ein solchen Vertrauensnachweis verfügt und am Ende viele andere Faktoren entscheiden, ob der Kunde kauft oder nicht.

Desweiteren müssen Sie die entstehenden Kosten in den Produktpreis mit einrechnen. Verkaufen Sie beispielsweise sehr günstige Kleinstartikel mit niedrigem Bestellwert und haben neben einem Vertrauenssiegel auch noch einen Bewertungsdienstleister zu bezahlen, kann dieser Service schnell zur Kostenfalle werden.

Ein Gütesiegel ist besonders für kleine Online-Shops oder Neuanfänger sehr sinnvoll. Hier sind die Kosten der Zertifikate noch sehr gering und Sie profitieren vom guten Namen des Siegels.

Content erstellen

Content erstellen ist ganz leicht

Den Content erstellen ist der Rankingboost für Ihre Internetseite. Brauchen Sie mehr Kunden oder Besucher? Dann finden Sie hier genau das richtige Thema, um an die Spitze der Suchmaschinen zu kommen.

Natürlich gibt es noch viele weitere Faktoren, welche starke Auswirkungen auf das Verhalten von Suchanbietern haben, aber seit einiger Zeit wird qualitativ hochwertiger Content immer wichtiger.

Um für den Webseiten-Besucher wertvollen Content erstellen zu können, gibt es mehrere Faktoren, die wichtig sind. Nachfolgend gehen wir Schritt für Schritt durch, wie Sie in Eigenregie Inhalte für Ihre Webseite liefern und worauf Sie besonders achten müssen.

Warum Content so wichtig ist?

Suchmaschinenoptimierung durch Content gewinnt immer mehr an Bedeutung. Früher konnte man alleine durch das Eintragen in unzählige Linklisten und das Hinterlegen von Meta-Keywords in den Suchergebnissen zu ungeahnten Positionen gelangen. Die Zeiten sind lange vorbei.

Heutzutage gilt, dass neben einer technisch sauber programmierten Internetpräsenz und einem ansprechendem Design, excellenter Content die wichtigste Methode ist, um den Besucher und somit die Suchmaschinen zu begeistern. Content bedeutet erstmal nur Inhalt, dass kann eine Produktbeschreibung, ein Blogartikel, ein Foto, eine Webgrafik oder ein lustiges Youtubevideo sein.

Hierbei sollten Sie sich als Erstes auf das Hinterlegen von Texten konzentrieren. Eine Webseite ohne Inhalte wie Texte oder Produktabbildungen weckt wenig Vertrauen und hat keinen Informationswert.

Content-Erstellung selber machen oder vergeben?

Die Frage, ob man Content erstellen oder die Erstellung außer Haus als Auftrag vergibt, ist recht knifflig. Hierbei sollten Sie sich folgende Fragen stellen:

  • Wie viel Zeit haben Sie neben Ihrem Tagesgeschäft zum Schreiben von Texten zur Verfügung?
  • Wie gut ist Ihr Schreibtalent? Erinnern Sie sich an den Deutschunterricht zurück und fragen Sie sich, wie viel Spaß es Ihnen bereitet hat, Aufsätze zu verfassen? Wie gut waren Ihre Noten in diesem Fach?
  • Wie groß ist Ihr Budget, um Content erstellen zu lassen?

Contra

  • zeitaufwendig
  • komplex

Pro

  • guter Einblick in die Thematik
  • kostengünstig
  • Spaß

Neben der Möglichkeit, uns mit der Erstellung Ihres Contents zu beauftragen (wir lieben Content-Erstellung :)), gibt es auch andere Möglichkeiten.

Beispielsweise haben sich in den letzten Jahren mehrere Portale als Marktplattform für Autoren und Contentkunden gebildet. Darüber hinaus gibt es auch Foren, in denen sich viele eifrige Texter rumtreiben (darunter auch wir).

Wenn Sie über Mitarbeiter verfügen, ist ein guter Weg, diese ausbilden zu lassen. So verbinden Sie das beste der Fachkenntnisse miteinander. Ihre Mitarbeiter kennen Ihre Produkte und die SEO Agentur (wir sind gerne für Sie da) stellt ihr ultimatives Fachwissen in Sachen Content-Erstellung und Suchmaschinenoptimierung bereit. Das liefert in der Regel die besten Ergebnisse.

Die richtigen Keywords ermitteln

Hier gibt es einige Herangehensweisen, die in Frage kommen.

Wie Sie weiter unten sehen, kann man mit Hilfe des Keywordplaners von Google die Häufigkeit von Suchanfragen – sprich das Suchvolumen – herausfinden als auch neue Keywordvorschläge generieren.

Wir als SEO Agentur haben kostenpflichtige Tools, mit welchen wir Ihre Mitbewerber-Seiten auslesen können und so herausfinden, unter welchen Suchbegriffen diese auffindbar sind und welche Suchbegriffe genutzt werden.

Die Wahl der der passenden Keywords ist elementar in der Optimierung Ihrer Webseite für den Suchanbieter. Hier entscheidet sich, wie viel Traffic, also Besucher Sie erhalten, wenn Sie unter dem gewählten Begriff in die vorderen Ergebnisse gelangen.

Hier gilt es des Weiteren zu beachten, wie umkämpft bestimmte Begriffe sind. Es bringt Ihnen nichts, einen von allen Mitbewerbern umfochtenen Begriff zu wählen, bei dem es unglaublich schwer wird nach oben zu kommen, auch wenn dieser viel Traffic generiert.

Hier sollte man überlegen, ob es im Einzelfall nicht schlauer ist, einen Begriff mit weniger Suchvolumen zu wählen, aber dafür mit einem schwachen Wettbewerb. Bei einem solchen Begriff gelangen Sie natürlich deutlich schneller in eine Topposition bei den Suchergebnissen.

Unique Content

Was versteht man unter unique Content? Das bedeutet, dass der Inhalt, welchen Sie auf Ihrer Webseite präsentieren, einzigartig ist. Damit beispielsweise ein Text eine positive Auswirkung auf Ihre Platzierung im Ergebnis der Suchmaschine hat, ist es enorm wichtig, dass es sich hierbei nicht um ein Plagiat handelt.

Andernfalls wird der Text abgewertet, oder im schlimmsten Fall Ihre ganze Seite. Die führenden Suchdienstleister möchten so erreichen, dass jede Webseite – egal ob Onlineshop oder Unternehmenspräsenz, dem Nutzer einmalige Erfahrungen bietet, welche nicht woanders zu finden sind. Was dem einen ein Graus ist, sollten Sie als Ihre Chance sehen, sich von Ihrem Mitbewerber abzusetzen und aufzusteigen.

Regeln für die Erstellung von Content

Synonyme – arbeiten Sie mit ausreichend Synonymen. Das hat mehrere Gründe, zum einen langweilen Sie Ihren Leser nicht so schnell und der Text liest sich flüssiger, zum anderen bekommt die Suchmaschine nicht das Gefühl, dass Sie Ihren Text immer mit dem gleichen Keyword gestopft haben. Außerdem erhalten Sie so die Chance, auch Suchanfragen für das Synonym zu erhalten.

Einzigartigkeit – wie im Abschnitt „unique Content“ schon beschrieben, ist es unerlässlich einzigartige Inhalte zu schaffen.

Mehrwert – begeistern Sie Ihren Leser und die Suchmaschine durch informative und erfrischend geschriebene Texte. Der Leser sollte sich hinterher nicht die Frage stellen, warum er die Zeit aufgebracht hat, Ihren Text zu lesen.

Lesefluss – achten Sie auf eine gute Lesbarkeit. Der Leser sollte durch Ihren Text fliegen oder schwimmen und nicht mit einer Kutsche über eine Steinpiste brettern.

Fachliche Kompetenz – wenn Sie fachliche Texte erstellen und die Inhalte schlecht recherchiert sind oder sogar fehlerhaft, wird nicht nur der Besucher, sondern auch die Suchmaschine diesen Umstand umgehend abstrafen.

interne Verlinkung – erstellen Sie ein sinnvolles Linkprofil auf Ihrer Seite. Beiträge, die zueinander passen,. sollten auch miteinander verlinkt werden, so kann der Besucher angenehm durch Ihre Seite surfen.

Keyworddichte – achten Sie darauf, dass das Keyword, welches Sie gewählt haben, nicht zu oft vorkommt. Wir empfehlen einen Wert zwischen 0,5-1%. Die Keywords sollten besonders häufig im ersten Drittel Ihres Textes vorkommen und am Ende noch vereinzelt.

Überschriften – Sie haben die Möglichkeit, durch Überschriften Ihren Text sinnvoll zu strukturieren. Nutzen Sie hierzu die H-Überschriften. <h1></h1> stellt hierbei die Hauptüberschrift – sprich die wichtigste. Die Überschriften können Sie in der Wichtigkeit runter bis <h6> wählen. Beachten Sie dabei das Keyword und Synonyme, sowie relevante Aussagen unterzubringen, da eine Überschrift mehr zählt als ein normaler Satz.

Hilfsmittel für Ideen

Als Hilfsmittel, um das Content erstellen zu lernen und so einzigartige Inhalte zu schaffen, kann man sich einige Tipps und Tools zu Nutze machen.
Tools:

Keywords zählen

Ein Tool, welches die Wörter zählt und einem anzeigt wie die Keyworddichte beschaffen ist. Solch ein Tool ist die Grundvoraussetzung zum Schreiben von redaktionellen Inhalten. Anbieter gibt es viele, googeln Sie einfach mal keywordcounter. Ein alt bewährtes Werkzeug zum Auslesen von Texten ist wordcounter.

Rechtschreibprüfung und Grammatik

Auch hierfür gibt es viele Hilfsmittel von unterschiedlicher Qualität. Wer die Rechtschreibprüfung mit dem Nachschlagen von Grammatik verbinden will, kann sich den Duden als Tab anheften.

Synonyme finden

Wie wichtig es ist, für Ihre Keywords die passenden Synonyme zu finden, haben wir bereits weiter oben beschrieben. Ein angenehmes Tool mit großer Datenbank ist woxikon.

Suchvolumen herausfinden

Hier fragt man wohl am besten den Suchdienstleister mit den meisten Suchanfragen in Deutschland – das ist Google. Wenn Sie sich ein Konto für Google AdWords erstellen, können Sie nicht nur kostenpflichtig unterschiedliche Werbeformen in der Googlesuche nutzen, sondern auch auf die kostenlosen aber mächtigen Tools von AdWords zurückgreifen.
Hier gibt es unter anderem den Keywordplaner. Durch die Nutzung können Sie neue Keywords über Vorschläge generieren oder das Google bekannte Suchvolumen für bestimmte Keyword abrufen und vergleichen.

Tipp:

Content-Mangel

Wenn Ihnen beispielsweise ein Produkt unterkommt, von dem Sie nicht nur keine Ahnung haben, sondern bei dem auch Ihre Mitbewerber keine zündende Starthilfe in Textform bieten, dann brauchen Sie nicht verzweifeln. Gehen Sie zu einem großen Internet-Kaufhaus, welches mit Bewertungen zu Artikeln arbeitet und davon reichlich bietet.

Hier geben Sie das gesuchte Produkt ein (ohne Herstellerbezeichnung) – natürlich lässt auch hier die Produktbeschreibung zu wünschen übrig aber (Vorsicht, jetzt kommt der Tipp) in den Bewertungen sehen Sie, was die Kunden damit gemacht haben, was ihnen wichtig war und was sie gut bzw. negativ fanden. Das ist alles Gold wert und kann in Ihre unique Produktbeschreibung mit einfließen.

Ein weiteres schönes Beispiel, dass es immer etwas zu beschreiben gibt oder man auf jeden Fall Fotos für Produkte hinterlegen sollte, ist die Seite des Todesmagneten. Auch hier weiß der Händler nicht, was man genau mit dem Produkt macht, aber in geschickter und witziger Weise erschafft er sich hierdurch einen Vorteil.

Gerne sind wir für Sie da, wenn Sie Fragen zum Content erstellen haben.

Onlineshop eröffnen

Goldene Regeln um einen Onlineshop zu eröffnen

Das richtige Shopsystem für den Onlineshop wählen

Der erste Schritt zu Ihrem eigenen Webshop ist die durchdachte Wahl des richtigen Shopsystems. Wichtig bei der Wahl des Shopsystems ist im Hinterkopf zu behalten, dass Sie hinterher auch die Möglichkeit haben sollten, Ihren Onlineshop an ein gutes Warenwirtschaftsprogramm anzubinden. Denn wenn Sie erstmal ein gewissen Pensum an Bestellungen erreicht haben, ist es zu umständlich Artikel per Hand anzulegen, Rechnungen manuell zu erstellen und am Ende gewisse Funktionen gar nicht nutzen zu können.

Welche Shopsysteme gibt es?

Es gibt Unmengen unterschiedlicher Shopsysteme und genauso viele Vor- und Nachteile. Diese hier im Blogbeitrag alle aufzuführen würde den Rahmen sprengen, daher machen wir hierzu eine extra Blogserie, in welcher wir euch die einzelnen Shopsysteme näher bringen.

Shopsysteme die sich sehr bewährt haben sind folgende:

  • xt:Commerce
  • Magento
  • OXID
  • shopware
  • plentymarkets
  • WooCommerce
  • JTL Shop
  • PrestaShop
  • gambio GX2
  • oscommerce
  • modified

Was muss ein Shopsystem können?

Bei Ihrem Shopsystem sollten Sie sich schon frühzeitig Gedanken machen, welche Funktionen Sie sich hinterher
wünschen. Was für Anforderungen muss der Shop erfüllen um Ihre Produkte optimal zu verkaufen.

  • Welche Anzahl von Produkten werden Sie verkaufen?
  • Brauchen Sie Funktionen wie das Hochladen von PDF-Formularen?
  • Brauchen Sie bestimmte Selling Funktionen wie Blitzangebote oder Auktionen?
  • Wie wickelt der Shop bzw. die Warenwirtschaft den Versand ab? Versenden Sie mit mehreren Versandunternehmen?
  • Haben Sie Speditionsartikel?
  • Ist der Shop Suchmaschinenkonform?
  • Wie schnell ist die Datenbank des Shops?
  • Welche Möglichkeiten gibt es die Geschwindigkeit zu optimieren?
  • Wieviele Menschen nutzen die Shopware und wie intensiv wird sie aktualisiert?
  • Wie ist der Support für Ihre Software? Deutschsprachig, zuverlässig und gut erreichbar?

Die Anzahl der Fragen zu Ihrem eigenen Shop kann man fast bis ins endlose in die Höhe treiben. Nehmen Sie sich einen Block, eine Tasse Kaffee und überlegen Sie sich die wichtigsten Eigenschaften. Danach sollten Sie sich die Zusatzfunktionen ansehen die das jeweilige Shopsystem bietet.

Hierbei kann man sich schnell begeistern lassen, doch muss man auch ganz klar sehen, dass es Shops gibt, bei denen man um die Funktionen zu erreichen, noch jede Menge Programmierarbeit leisten muss. Das lässt die Kosten schnell explodieren im Vergleich zur Anschaffung der Shopsoftware. Natürlich ist das Ergebnis auch ein Wettbewerbsvorteil und unter Umständen einzigartig.

Programmierung

Sie sollten von Beginn an darauf achten, dass Ihr neuer Onlineshop technisch perfekt aufbereitet ist, damit spätere Suchmaschinenoptimierung nicht daran scheitern, dass erstmal technische Voraussetzungen erfüllt bzw. nachgeholt werden müssen.

Aber nicht nur für das Ranking bei den Suchmaschinen ist die Technik entscheidend, sie entscheidet auch darüber wie schnell Ihr Prozesse abgewickelt werden können und welche Geschwindigkeit Ihr Shop hinterher hat. Um das Pagespeed zu verbessern, was übrigens auch wieder ein Rankingfaktor ist, gibt es neben den technischen Grundvoraussetzungen jede Menge Tipps und Tricks. Das beginnt bei einer gut geführten Datenbankstruktur und endet beim reduzieren der Bilddatenmenge und dem Verwandeln in Spritegrafiken.

Auch bei der Anbindung an die Warenwirtschaft kann man die Technik unter die Lupe nehmen. Einige Warenwirtschaftssysteme unterstützen nur bestimmte Shopsoftware und Technik und sofern man es kann, muss man hinterher enorme Anstrengungen unternehmen um den Webshop der Warenwirtschaft anzupassen, das ist natürlich ein Kostenfaktor.

Design

Mit dem Webdesign steht und fällt in der Regel ein professioneller Onlineshop. Ihnen nützt die beste Technik nichts, wenn der Interessent keine Lust hat bei Ihnen einzukaufen. Hier sollte man nicht auf professionelle Hilfe verzichten, denn ein gut durchdachtes Design zahlt sich hinterher aus.

Gehen Sie mit den aktuellen Entwicklungen und ruhen Sie sich nicht jahrelang auf dem gleichen Design aus, das langweilt den Kunden nach einiger Zeit und er bekommt Lust auf neues.

Menüstruktur

In der Regel entscheidet die Anzahl der Artikel darüber wie Sie Ihr Menü in Ihrem Shop aufbauen. Wichtig hierbei ist die Nutzbarkeit für den Anwender so erfreulich wie möglich zu gestalten. Auf der einen Seite möchte der User, wie auch die Suchmaschine, dass die Produkte mit so wenig Klicks wie möglich zu erreichen sind, auf der anderen Seite wird auch eine zu große Anzahl an Kategorien negativ gewertet, da es unübersichtlich wird und die einzelnen Kategorien an Bedeutung verlieren.

Ein guter Mittelweg ist es, die wichtigsten Kategorien anzulegen und dann sofern Sie viele Produkte haben, in diesen mit Filtern zu arbeiten. Diese lösen nicht nur Ihr Kategorieproblem, sondern sind auch äußerst beliebt beim Nutzer. So kommt man extrem schnell zum Produkt und klickt nicht lange rum.

Artikeldarstellung

Wie präsentieren Sie Ihre Artikel. Viele Neueinsteiger denken sie gehen online und schon verkaufen sie. Falsch gedacht! Um Ihre Produkte gut zu verkaufen müssen Sie diese extrem gut präsentieren. Dazu gehört es, dass jeder Artikel ein Artikelbild hat und auch eine Beschreibung. Wenn Sie hier Bilder und Texte vom Hersteller nehmen, handelt es sich für die Suchmaschine um doppelten Content bzw. Inhalt, da wahrscheinlich jeder andere Händler auch diese Ressourcen zur Verfügung stehen hat.

Hier ist Ehrgeiz und Kreativität gefragt. Greifen Sie zur Kamera und holen Sie sich eine minimalistische Fotoausrüstung oder engagieren Sie sich einen professionellen Fotografen – so punkten Sie garantiert beim Kunden.

Danach geht es zurück in die Schule und Ihre Deutschskills sind gefragt, hier gilt es informative und lesenswerte Texte zu schaffen. Fragen Sie sich, was will ich als Interessent wissen, was ist nicht selbsterklärend? Auch hier gibt es viele Tricks wie man sich Content-Ideen holen kann, darüber berichten wir in einem anderen Post. Und wenn Sie diese Hürden genommen haben, dann kann man noch einen drauflegen und Produktvideos erstellen 🙂

Content

Wie in der „Artikeldarstellung“ schon beschrieben, ist Content das A und O. Daran kommen Sie heute bei Kunden und Suchmaschinen nicht mehr vorbei. Es gibt viele Arten für den eigenen Onlineshop Content zu erstellen. Hierauf gehen wir in einem gesonderten Tutorial zum Thema Content erstellen nochmal ein. Hier eine kleine Übersicht der Contentmöglichkeiten:

  • Texte
  • Fotos
  • Grafiken
  • Videos
  • Bewertungen
  • Kundenfragen
  • Lexikon

Usability

Unter Usability versteht man die Bedienbarkeit Ihres Shops. Da reicht es heute nicht mehr aus, dass er „nur“ funktioniert. Hier gibt es Unmengen an technischen Spielereien, welche Sie verwirklichen können. Wie schon angesprochen kann das ein Produktfilter sein, oder eine gute Menüführung – praktisch alles was den Nutzer hilft in Ihrem Shop einen Kauf abzuschließen. Wenn Sie zweifel haben, ob die Nutzbarkeit Ihres Webshops sich verbessern lassen könnte, raten wir als erstes immer die günstigste Variante zu nutzen und Freunde oder Familie die eigene Seite testen zu lassen. Seien Sie nicht verärgert über negative Kritik und arbeiten Sie an Ihrer Seite. Wenn Sie das nicht wollen oder Ihre Möglichkeiten im Freundeskreis bereits ausgeschöpft haben, dann gibt es auch die Möglichkeit die eigene Webseite testen zu lassen wie beispielsweise durch rapidusertests.

Bewertungssystem

Um Vertrauen beim Kunden zu erlangen gibt es nicht nur bekannte Vertrauenssiegel, sonder auch die Möglichkeit unabhängige Bewertungsdienstleister in Ihren Shop zu integrieren.

Hierbei hat der Kunde die Möglichkeit Sie nach dem Kauf zu bewerten. So erhalten Sie ein direktes Feedback im sonst eher unpersönlichen Onlinehandel. Damit diese Maßnahme nicht zu Ihrem Nachteil ist, sollten Sie vor Beginn sicherstellen, dass Ihr Service gegenüber dem Kunden gewisse Standards erfüllt.

Das sind diverse Kriterien, wie Lieferzeit, Preis, Handhabung, Kundenservice, telefonische Erreichbarkeit, Reaktion auf Kundenwünsche und eine gute Verpackung. Natürlich kann man auch weitere Maßnahmen ergreifen, wie durch kleine Überraschungen in den Paketen oder Gutscheine dem Kunden den Einkauf zu versüßen. Viele gute Bewertungen sind gold wert für Ihren Shop. Nicht nur, dass durch die Kundenaussagen wieder Content generiert wird, sondern andere Interessenten sehen auch wie beliebt Ihr Onlineshop ist und die Hemmschwelle zum Einkauf bei Ihnen sinkt deutlich ab.

Hier sind die wohl bekanntesten Bewertungsdienstleister die es im e-commerce gibt, darunter auch einige Neulinge. Als kleiner Tipp, es lohnt immer nach einem Rabatt zu fragen. Außerdem sollten Sie das Thema vorausschauend angehen. Es bringt Ihnen nichts, wenn ein Anbieter die Leistung bis zu wenigen Bewertungen kostenlos anbietet und dann gesalzene Preise auffährt.

  • ekomi
  • Trusted Shops
  • Shopauskunft
  • Trustpilot
  • Trustami
  • Provenexpert
  • Google Zertifizierter Händler

Paketdienstleister

Aber auch der gewählte Lieferdienst mit dem Sie Ihr Pakete versenden ist oft ein maßgebliches Kriterium für eine positive Bewertung.

Jeder Paketdienst bringt seine eigenen Vor- und Nachteile mit sich, welche sich in der Regel nach der Ausrichtung Ihrer

Kundengruppe richtet. Sie sollten sich folgende Fragen stellen:

  • Beliefere ich Gewerbekunden oder Endverbraucher?
  • Wie schnell muss die Lieferzeit sein?
  • Habe ich überwiegend Maße mit Sonderformat?
  • Liefer ich überwiegend ins Ausland oder nach Deutschland?
  • Habe ich viele Kunden auf Inseln?
  • Wird die Ware im Paket oder auf der Palette versendet?
  • Auf welche Paketmenge werde ich kommen?
  • In welche Region liefere ich überwiegend?
  • Benötige ich einen Expressversand?
  • Sind meine Waren hochpreisig und brauche ich eine höhere Versicherung?

Wenn Sie diese Fragen Schritt für Schritt durchgehen und dann die gängigsten Paketdienstleister vergleichen werden Sie bestimmt den richtigen finden.

Um Ihnen eine Hilfestellung bei der Suche nach einem geeigneten Paketdienst zu geben, haben wir hier die gängigsten für Sie aufgeführt:

  • DHL
  • DPD
  • GLS
  • Hermes
  • TNT
  • GO (General Overnight)
  • UPS

Vertrauenssiegel

Vertrauenssiegel gibt es inzwischen wie Sand am Meer, hier sollte man gucken, dass man auf den Bekanntheitsgrad der Siegel achtet und natürlich auf den Preis. Je nachdem für welches Siegel Sie sich entscheiden, kommen erhebliche Kosten auf Sie zu. Hierbei wird oft gemessen, wie viel Umsatz Sie generieren oder welche Anzahl an Bestellungen Sie in Ihrem Shop haben. Nicht außer Acht sollte man lassen, dass die unterschiedlichen Siegel und ihr jeweiliger Bekanntheitsgrad auch unterschiedliches Vertrauen beim Verbraucher genießen. Gerade zu Beginn der Online-Karriere Ihres Shops, wo Sie noch nicht viele Bewertungen haben, wird der ein oder andere Kunde misstrauisch gegenüber Ihrem Shop sein.

Damit Sie es nicht so schwer haben bei der Auswahl des passenden Siegels, haben wir Ihnen hier eine kleine Liste mit den bekanntesten Anbietern erstellt. Prüfen Sie hierbei sorgsam, ob Ihr Shop auch am Ende den Umsatz generiert, den Sie benötigen um die Siegel zu finanzieren.

  • Trusted Shops
  • EHI
  • TÜV
  • Google Zertifizierter Händler

Wir hoffen Sie nicht verschreckt zu haben mit unserem Artikel und wünschen viel Erfolg bei Ihrem eigenen Onlineprojekt. Sicher handelt es sich bei diesem Artikel nur um einen kleinen Einblick zum Start mit dem eigenen Onlineshop. Um alle Fragen restlos zu beantworten, werden wir in den kommenden Wochen die einzelnen Themen genauer unter die Lupe nehmen.