von Steffen | Okt 17, 2017 | Web
Was ist das für ein frecher Title? Eine SEO Agentur die Kunden ablehnt, wo gibt es denn so etwas? Sicher kann man nur ans Geld denken und dem Kunden das Blaue vom Himmel versprechen, um ihn dann in einen Vertrag zu knebeln und so lange es geht hinzuhalten. Aber wer wirklich glückliche Kunden haben möchte, langfristige und für beide Seiten erfolgreiche Partnerschaften aufbauen will, der sollte von Anfang an zu sich und den Kunden ehrlich sein. Dazu gehört leider auch manchmal, dem angehenden Kunden zu widersprechen und reinen Wein einzuschenken.
Nachfolgend zeigen wir die Top 10 an Gründen aus dem Agentur-Alltag, warum man Interessenten informieren oder ablehnen sollte. Denn nur zufriedene Kunden empfehlen einen weiter und bleiben lange bei einem.
Zu wenig Zeit für Erfolg
Der wohl häufigste Grund für eine Kündigung oder einen enttäuschten Kunden ist die geringe Zeitspanne, die der Kunde seinem eigenem Projekt gibt, um sich zu entwickeln. Obwohl wir schon im ersten Gespräch darauf hinweisen, dass SEO eine langfristige Maßnahme ist, die mit ihren Erfolgen erst langsam wächst, ehe die Sichtbarkeitskurve steil nach oben geht, erleben wir immer wieder, dass Kunden erwarten bereits nach drei Wochen durch die Decke zu krachen. Sicher kann man teilweise auch in weniger als einem Jahr beträchtliche Erfolge erzielen. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn es sich um eine nicht besetzte Nische handelt oder der Kunde zeitgleich mit Fernsehwerbung oder ähnlichem beginnt. Hier kann es schon mal vorkommen, dass die hohe Traffic-Menge in Kombination mit sehr guten Nutzersignalen den Kunden emporheben.
Für alle kleineren Kunden, die mit geringem Budget arbeiten, gilt die Faustregel, dass die Sichtbarkeit in einem halben Jahr anfängt ein stabiles und langsames Wachstum anzusetzen und nach einem Jahr anfängt konstant immer schneller zu wachsen. Natürlich kann man das nicht pauschalisieren und alle Faktoren um die Suchmaschinenoptimierung herum müssen auch passen. Beispielsweise wird ein Onlinehändler mit einem Produkt, das jeder hat, welches er auch noch überteuert in einem weniger schönem Shop verkauft, wird trotz hervorragender SEO kaum oder nur sehr schwer nach oben zu kommen.
Geringes Budget
Es muss aber auch nicht immer der fehlende Erfolg in kurzer Zeit sein, der einen Kunden unzufrieden macht. Ein häufiger Fall ist, dass der Kunde denkt, er würde nach 3 Monaten seine SEO-Ausgaben amortisieren. Sicher kann es Fälle geben, bei denen das der Fall ist, sofern man sich nur den Umsatzzuwachs der SEO-Kampagne ansieht. Trotzdem ist es wichtig hier wieder gleich zu Beginn zu kommunizieren, dass SEO eine langfristige Investition ist, die nicht sofort, wie beispielsweise kostenpflichtige Klickwerbung, Umsatz und Gewinn einbringt. Man kann es beinahe mit einer Flasche gutem Wein vergleichen, den man erst einmal kaufen muss, um ihn dann im Keller wirklich wertvoll werden zu lassen. Das ist ganz klar eine Frage des Budgets.
Viele Interessenten sind sehr klein und wollen es in der Suchmaschine mit den Großen aufnehmen. Oft liegt hier ein Budget vor, dass es für die Agentur schwer macht überhaupt einen messbaren Erfolg zu erzielen. Diese Interessenten muss man nicht ablehnen, aber ihnen klar mitteilen, dass der Erfolg entweder eine ganze Weile auf sich warten lässt oder man als Agentur nur beratend fungiert und der Kunde inhouse viel Arbeit in Eigenregie übernimmt. Den meisten Neukunden mit kleineren Webseiten ist gar nicht klar, dass SEO kein Hebel ist, den man bei Google umlegt, sondern ein hartes Stück Abreit mit viel Wissen, Fleiß, Ehrgeiz und Kreativität.
Unrealistische Ziele
Das wohl größte K.O.-Kriterium sind Kunden, die unrealistische Ziele haben. Damit meine ich nicht eine enorm hohe Sichtbarkeit oder übertriebene Umsatzzahlen, sondern eine falsche Ausrichtung. Lässt sich der Interessent nicht von diesem Irrweg abbringen, dann sollte man besser die Zusammenarbeit ablehnen. Mein Lieblingsbeispiel hierzu ist eine Anfrage von einem relativ bekanntem Alleinunterhalter. Er hat sich darauf spezialisiert auf Firmenfeiern italienische Musik zu singen. Nun legte er eine ganze Menge Geld auf den Tisch und verlangte bei „italienische Musik“ auf Platz 1 zu stehen. Zum einen ist es schwierig etwas zu garantieren, zum anderen ist ein wichtiger Faktor die Suchintention der Internetnutzer. Jemand der italienische Musik googlet wird in den wenigsten Fällen einen Musiker für seine Firmenfeier buchen wollen. Google weiß durch ausgiebiges Testen ziemlich genau,was die Leute suchen und wird daher in diesem Fall Youtube-Videos mit italienischer Musik vorschlagen. Leider war er hiervon nicht zu überzeugen. Er wurde stattdessen von einer anderen Agentur mit offenen Armen aufgenommen. Bis heute finde ich ihn nicht unter dem Begriff 🙂
Die passende Zielgruppe und das passende Keyword
Nehmen wir als Beispiel einen Schuhshop, welcher sich auf hochwertige Designerschuhe spezialisiert hat. Diesen sollte man nicht auf ein Keyword wie „Schuhe günstig“ optimieren, da ein Großteil der Internetnutzer unter diesem Begriff wirklich günstige Schuhe sucht. Wenn der Shop sowohl für die breite Masse günstige Otto-Normal-Verbraucher-Modelle hat und zusätzlich Designerschuhe, dann ist das okay. Auch wenn eine Seite SEO-technisch alles perfekt gemacht hat, tollen Content bietet, super Produkte zu günstigen Preisen, das Webdesign stimmt und die Usability hervorragend ist, wird man die Webseite unter einem Begriff, der nicht passt, nie bis an die Spitze bringen. Und selbst wenn es einem gelingen würde, wäre es bei den Kosten des Aufwands völlig verrückt, da hier ohnehin kein Umsatz entsteht.
Content Muffel
Auch über den Content-Muffel muss man von Zeit zu Zeit schmunzeln. Es gibt immer wieder Interessenten, die sich partout weigern wollen, Texte und anderen Content auf ihren Seiten einzubinden. Sicher ist das nicht die einzige SEO-Maßnahme, die es gibt, aber doch ein entscheidendes Standbein. Das Hauptargument ist in der Regel, dass der Text einfach nicht ins Design passt. Sicher ist es nicht ratsam, in einer Kategorie eines Onlineshops 1000 Wörter über den Produkten anzuzeigen, aber dafür gibt es Sprungmarken.
Viele Content-Muffel fokussieren sich auf den Linkaufbau und vergessen, dass Google längst nicht mehr so bewertet wie vor wenigen Jahren. Die Ausgangslage für eine nachhaltige Link-Strategie ist, egal ob bei Gastbeiträgen oder einer Linkbait-Kampagne, guter Content. Es gibt nicht viele Gründe, dass im Netz etwas massenhaft geteilt wird, wenn es nicht inhaltlich etwas Wertvolles ist.
Dass redaktionelle Beiträge häufig besser und leichter ranken als transaktionelle Inhalte ist auch nicht immer leicht zu erklären (oder zu verstehen :)). Wer auf seiner Webseite einen Blog verweigert, der beraubt sich nicht nur der Möglichkeit, wirklich hochwertige Inhalte, die auf den ersten Blick keinen kommerziellen Hintergedanken haben, zu erschaffen, sondern auch, dass diese gerne geteilt werden.
Guter Content inspiriert, löst ein Problem, bietet Hilfe oder begeistert einfach nur.
Billig-Backlink-Aufbau
Der Link-Aufbau verbunden mit extrem schnellen Erfolg ist immer noch tief verwurzelt in den Köpfen von Shop-Betreibern. Häufig wurde das am Rande aufgeschnappt und der Interessent ist voller Eifer, diese tolle Maßnahme auch bei sich umzusetzen. In den meisten Fällen sind ihm die Gefahren, die dabei entstehen überhaupt nicht bewusst oder er möchte sie auch nicht hören. Aber bei Neulingen ist die schlimmste Kombination, dass mit unglaublich kleinem Budget eine Linkkampagne begonnen werden soll. Die Links sollen am besten auch nichts kosten. In Heerscharen kommen täglich Agenturen und Webseiten-Betreiber auf unseren Blogs vorbei und versuchen im Kommentar einen Link zu hinterlassen. Dass dieser auch noch No-Follow und im Grunde nichts weiter als Spam ist, scheint hier nicht zu interessieren.
Unsere Erkenntnis zu billigen oder kostenlosen Links ist, dass diese entweder kaum etwas bringen oder zu einer Strafe führen. Besser ist es, sich hochwertige Quellen auszusuchen, die ein gewisses thematisch relevantes Niveau mit einer guten Reichweite bereithalten. Themenfremde Seiten wie Linkkataloge und die ständige Verlinkung auf kommerzielle Seiten mit kommerziellen Keywordkombinationen sollte man vermeiden. Natürlich gehört noch viel mehr zum professionellen Linkaufbau, was aber den Beitrag hier sprengen würde.
Schlechte Produkte
Immer wieder erleben wir Onlineshops, die nicht verstehen, warum sie trotz des guten Contents und des schönen Shops nicht nach oben kommen. Wie weiter oben bereits erwähnt, gibt es mehr Faktoren, nämlich über 200 Rankingsfaktoren, die über die Position in den organischen Suchergebnissen bei Google entscheiden. Wenn die Produkte niemand haben will, die Auswahl zu klein ist, der Preis zu teuer oder ähnliches, sind das auch keine guten Voraussetzungen.
Aber nicht nur Produkte, sondern auch hohe Versandkosten oder zu lange Lieferzeiten können schlechte Nutzersignale senden. Grundsätzlich gilt: alles, was dem Besucher nicht gefallen könnte oder was bei einem Mitbewerber besser ist, schadet vermutlich dem eigenen Ranking. Wenn Kunden nicht offen für Vorschläge sind, dann wird die Zusammenarbeit nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen.
Schlechtes Design
Ach ja, das Design. Was früher noch hui war ist heute pfui. Leider versteht das nicht jeder stolze Shop- Besitzer. Mit einem schönen Design wirken die Produkte sofort besser, der Shop mutet seriös an, auch ein gering höherer Preis gegenüber einem Mitbewerber mit einem schlechten Design scheint hier laut Studien die meisten Internetnutzer nicht zu stören. Also warum nimmt man das Geld für das neue Design nicht in die Hand?
Interessenten, die entweder einen vom Design her schlechten oder von der Shopsoftware her primitiven oder veralteten Shop besitzen, sollten einem neuen Design oder einem besseren Shopsystem offen gegenüber stehen. Diese Maßnahme muss schließlich nicht auch bei der gleichen Agentur erfolgen. Dennoch vergessen Kunden oft, dass ein Programmierer nicht zwangsläufig etwas von SEO versteht, aber ein SEO versteht etwas von Onlineshops. Hier gilt es dem Kunden nahe zu legen, dass die Agentur in die Planung und Umsetzung mindestens mit einbezogen wird.
Keine Motivation den Shop zu verbessern
Anstrengend wird es auch, wenn man beim Kunden feststellt, dass seine Usability schlecht ist. Der Kunde hat Unmengen Artikel und verwendet keinerlei Filter, außer vielleicht noch um nach dem Preis zu sortieren. Eine gute Usability garantiert einem nicht nur deutlich mehr Käufer, sondern auch deutlich bessere Signale an Google. Wer kennt es nicht: man surft durch einen Shop und die Auswahl erschlägt einen. Man will eigentlich nur schnell das Produkt kaufen und nicht in jeden einzelnen Artikel reinklicken. Durch Filter kann man diese Vorauswahl deutlich erleichtern. Schnellere Käufe bedeuten weniger Abbrüche.
Wenn einem eine schlechte Usability bei einem Interessenten auffällt, sollte man ihn gezielt darauf ansprechen und herausfinden, ob er bereit ist, hier etwas zu verbessern. Natürlich gilt es, hier auch die entsprechenden Beispiele parat zu haben.
Pseudo-Profis
Der Pseudo-Profi ist auch ein netter Gesprächspartner. Er will die kostenlose Beratung und weiß eigentlich schon alles (denkt er). Dann dreht sich das Beratungsgespräch im Laufe der ersten 5 Minuten um und der Pseudo-Profi legt sein komplettes Wissen auf den Tisch. Er fängt an die Agentur zu beraten und lässt sich dabei weder unterbrechen noch korrigieren.
Natürlich gibt es auch Interessenten, die wirklich Ahnung haben und bei denen man auf eine besonders kompetente Beratung achten sollte. Hier kann man sich sparen bei den Grundpfeilern der Suchmaschinenoptimierung anzusetzen, sondern sollte gleich zu konkreten Umsetzungsvorschlägen und Verbesserungspunkten kommen.
Hans-Dampf in allen Gassen
Der Hans-Dampf in allen Gassen ist ein schwieriger Kunde. Er interessiert sich natürlich auch für SEO. Sobald der Vertrag unterschrieben ist, fängt er aber an, andere Arbeiten zu fordern. Hier kommt man dann von Social-Media-Marketing über das Printdesign und Shopdesign bis hin zur persönlichen telefonischen Seelsorge. Natürlich schlägt man als serviceorientierte Agentur dem Kunden im Rahmen des Möglichen keinen Wunsch ab, aber leider bleibt am Ende keine Zeit mehr für die eigentlichen Aufgaben wie Analyse, Contentaufbau und alle anderen SEO-Maßnahmen.
Fazit
Natürlich kann man nicht pauschal aus allen Gründen Interessenten oder Kunden ablehnen, aber man sollte gezielt das Gespräch suchen. Wenn ein Interessent beratungsresistent ist und Ihre Arbeit als Agentur vorab schon nicht würdigt, dann sind das keine guten Kriterien für einen gelungenen Start. Es ist auch nicht so, dass jede dieser „Kundengruppen“ gleich anstrengend ist. Man muss nach eigenen Prinzipien abwägen, ob eine Zusammenarbeit harmonieren wird und man auch die Vorstellungen des Kunden umsetzen kann oder ihm realistisch aufzeigt, was eigentlich möglich ist.


von Steffen | Okt 5, 2017 | Web, Wordpress
Welche WordPress Plugins sind wirklich gut und muss man einfach haben? Wir beginnen heute mit einer Serie zu WordPress Plugins. Hier werden wir regelmäßig auserwählte Plugins vorstellen, welche einfach nur gut sind. Doch entscheiden Sie selbst und hinterlassen Sie uns einen Kommentar.
Die besten WordPress Plugins Folge 1
TablePress
TablePress gehört zu den WordPress Plugins, mit denen man ganz einfach Tabellen erstellen kann. Jetzt fragen Sie sich bestimmt: „Wozu soll das gut sein, das mache ich mit HTML?“.
Natürlich kann man HTML-Tabellen verwenden, doch das ist nicht das Gleiche. Zum einen ermöglicht TablePress auch Einsteigern, die nicht mit HTML bewandt sind, die einfache Tabellenerstellung, zum anderen bietet dieses geniale Plugin auch noch jede Menge Zusatzfunktionen. Man legt eine Tabelle an, speichert diese als CSV und schon kann man sie hochladen. Nun fügt man den genannten Shortcode in den Beitrag ein – fertig. Kommen wir zu den besten Funktionen:
- Besucher können die Tabelle sortieren
- die Tabelle hat eine eigene Suche
- es werden auf der ersten Seite nur so viele Zeilen angezeigt, wie eingestellt
Natürlich gibt es noch mehr Funktionen. Die Tabellen machen es nicht nur besonders einfach, die Texte bei der Suchmaschinenoptimierung leichter auf Lesbarkeit und Keyworddichte zu prüfen, sondern bieten dem Nutzer Ihrer Seite durch eine einfache Bedienoberfläche die Möglichkeit, schnell an die gewünschten Informationen in der Tabelle zu kommen. Das Plugin bekommt von uns 10 von 10 Punkte.

CM Tooltip Glossary
CM Tooltip Glossary bietet ein einfach zu bedienendes Glossar bzw. Lexikon für WordPress. Oft schreibt man Blogbeiträge in denen viele Fachbegriffe vorkommen. Man könnte jetzt natürlich zu jedem Fachbegriff wieder einen einzelnen Blogbeitrag schreiben, auf den man verlinkt. Wenn es sich um ein größeres Thema handelt, dann macht das auch durchaus Sinn.
Wenn man dem Leser allerdings schnell den Begriff erklären möchte und das nicht immer wieder im Text machen will, dann braucht man ein Glossar. Das Glossar erkennt in allen Texten automatisch die Fachbegriffe und verlinkt diese. Beim Rüberfahren mit der Maus geht das Erklärungsfenster auf. Wenn man auf den Beitrag anklicken will, kann man das auch tun. Durch diese Maßnahme werden die Texte nicht nur deutlich lesbarer, sondern sie verbessern auch das Ranking, da jeder Fachbegriff im Glossar auch eine eigene URL bekommt.
Wer sich mit den Einstellungen beschäftigt, kann auch das Branding durch CM rausnehmen. Die kostenlose Basis-Version hat bereits alle Funktionen, die man für ein gutes Lexikon braucht. Dafür gibt es einen Daumen nach oben. In der Pro-Version gibt es noch viele weitere tolle Features wie beispielsweise das Eingeben von Synonymen. So muss man nicht für ein und den selben Begriff immer wieder eine neue Erklärung anfertigen oder doppelten Content riskieren. Auch die anderen Funktionen sind einen Blick wert!

kk Star Ratings
kk Star Ratings ist eines der besten WordPress Plugins für Bewertungen. Man kann diese Bewertungsoption entweder nur in Beiträge oder auf alle Seiten integrieren. Hierbei kann man wählen, wie und wo die Bewertung dargestellt wird. Man kann sogar ein eigenes Design hochladen und die Texte, die erscheinen modifizieren. Auch die Anzahl der Sterne kann man steuern – der Standard liegt hier bei fünf Sternen. Die Bewertung erfolgt schnell und einfach. Aber der größte Vorteil kommt jetzt: Die Bewertungen können von Google in der Suche dargestellt werden. Einfach die Funktion „Google Rich Snippets“ aktivieren und schon geht es los.
Auch gemeine Mitbewerber, die einen massenhaft schlecht bewerten wollen, werden ausgesperrt. Man kann einstellen, dass die gleiche IP nur einmal bewerten kann. Auch die Dateigröße ist sehr gering und behindert die Ladezeit der WordPress-Seite nicht. Man kann im Backend der Beiträge auf einen Blick die zugehörigen Bewertungen sehen. So muss man nicht extra in den Beitrag reinklicken oder umständlich auf der Seite suchen.



von Steffen | Sep 25, 2017 | Web
Heute sehen wir uns an, welche Text Übersetzer es gibt, was sie können und ob man nicht doch lieber eine professionelle Agentur an wichtigen Content lassen sollte. Ein besonders heikles Thema ist immer wieder die Übersetzung von Texten in andere Sprachen.
Text Übersetzer als Tools
Die Qualität entscheidet
Wer kennt es nicht, man hat ein günstiges Produkt im Internet erstanden und voller Vorfreude öffnet man das Paket. Spätestens beim Öffnen der Anleitung kommt das böse Erwachen. Man merkt nach wenigen Sätzen, dass hier nicht ein Fachexperte die Anleitung übersetzt hat, sondern die Gebrauchsanleitung automatisiert übersetzt wurde – ohne von einem Muttersprachler nochmal gelesen zu werden. Aber auch ausländische Onlineshops wie beispielsweise Alibaba haben oft ganz fürchterliche Übersetzungen der Produktbeschreibungen. Neben dem abschreckenden Faktor ist man schlicht aufgeschmissen bei solch einer Anleitung. Wenn einem eine Anleitung empfiehlt, den Staubsauger auf Zerstörung einzustellen, dann muss man sich das Schmunzeln schon verkneifen.
Nochmal prüfen macht Sinn
Sicherlich ist es sinnvoll, nach einer automatisierten Übersetzung noch einmal jemanden, der sich sprachlich auskennt, gegenlesen zu lassen. Nichtsdestotrotz gibt es auch bei den Tools gravierende Unterschiede. In den letzten Jahren haben sich die meisten Tools enorm verbessert und das ein oder andere Tool liefert inzwischen als Text Übersetzer überraschend gute Ergebnisse.
Sehen wir uns einige Tools an und testen sie gleich anhand eines einfachen Textes.
Die Sprache entschiedet
Die meisten Text Übersetzer sind auf eine oder ein paar Sprachen spezialisiert. Es gibt natürlich auch Ressourcen-Giganten wie den Google-Translator. Wir sehen uns heute die Übersetzung ins Englische an,. Daher kann es natürlich sein, dass sich die getestete Qualität für andere Sprachen von den Ergebnissen unterscheidet.
Tools im Überblick
Da wir unmöglich alle Text Übersetzer testen können, beschränken wir uns hier im Test auf 9 Anbieter:
Doch was genau testen wir hier eigentlich? Wir werden einfach Satzfragmente übersetzen und die verschiedenen Ergebnisse zeigen. Hierbei gilt es zu beachten, dass es nicht nur einen Weg gibt einen Satz zu übersetzen. Außerdem haben Text Übersetzer häufig Schwierigkeiten die korrekte Übersetzung abzuliefern, wenn ein Begriff mehrere mögliche Bedeutungen hat oder für das Übersetzungstool der Kontext nicht klar ist.
Folgende Texte werden wir übersetzen:
- Wir möchten uns bei Ihnen dafür bedanken, dass … -> We wish to thank you for …
- Nehmen Sie bitte wieder Kontakt mit uns auf, falls … -> Please contact us again if …
Die Ergebnisse
Kommen wir zu den Ergebnissen.
PONS
Die Bedienoberfläche bei PONS ist sehr schön gemacht, man kommt schnell zum gewünschten Ergebnis. Einziger Kritikpunkt ist die wirklich übertriebene Einblendung von Werbung. Das nervt, ist aber nachvollziehbar, schließlich muss sich der Anbieter auch irgendwie finanzieren. Dennoch könnte er auch darüber nachdenken, die Werbung ein wenig dezenter zu gestalten. Vielleicht wäre man dann eher verführt zu klicken.
Hier die Übersetzungen, die PONS geliefert hat:
- We would like to thank you for the fact, that
- Get in touch please again with us, if
Wie man sieht weicht der erste Text zwar von unserer Übersetzung ab, aber er ist trotzdem korrekt. Beim zweiten Text kommt PONS schon ins Schleudern und holpert ein wenig. PONS ist einer der führenden Text Übersetzer und eine gute Wahl bei der Online Übersetzung.

Online-Translator.com
Kommen wir zum nächsten Übersetzungstool. Online-Translator.com bereitet schon mal viel Freude, indem die Werbung dezent und auf das Design abgestimmt integriert ist. Ein weiteres nettes Detail ist, dass man die Übersetzung auch bewerten kann. Die Nutzeroberfläche hat eine gute Usability, auch wenn das Design einige Vorschläge zur Verbesserung bietet. Dennoch stimmt das Gesamtkonzept.
Hier die Übersetzungen die Online-Translator.com geliefert hat:
- We would like to thank you for the fact, that
- Get in touch please again with us, if
Wie man sieht sind die Übersetzungen die gleich wie bei PONS.

Google Translate
Google Translate ist einer der wohl am meisten genutzten Text Übersetzer. Der Verzicht auf Werbung macht die Übersichtlichkeit der Seite sehr gut. Die Sprachauswahl bei Google Translate ist phänomenal. Aber wir konzentrieren uns hier ja auf englische Übersetzungen. Ich behaupte, ich lüge nicht, wenn ich sage, dass Google wohl auf die meisten Sprachressourcen in Form von Texten auf der Welt Zugriff hat. Wer Google ist braucht man wohl nicht zu erklären.
Doch sehen wir uns an wie Google mit den Übersetzungen umgeht:
- We would like to thank you for that
- Please contact us again if
In der Übersetzung besteht Google und schneidet deutlich besser ab, als seine Mitbewerber. Beide Übersetzungen sind korrekt.

Twigg
Twigg ist eines der eher unbekannten Tools, hat aber dennoch eine gute Sichtbarkeit im Internet. Twigg´s Translations besticht mit wenig Werbung und zeigt sich bescheiden durch Links auf andere Übersetzungsseiten. Dafür gibt es natürlich ein großes Lob. Die Menüführung und das Design sind sehr gut gelungen. Klare Linien und wenig Ablenkung.
Doch sehen wir uns an, wie Twigg mit den Übersetzungen umgeht:
- We want to us to you thank that
- Again, please take contact with us, if
Interessant ist, dass völlig andere Ergebnisse herauskommen als bei jedem anderen Text Übersetzer. Liegt hier ein anderer Algorithmus vor oder greift das Tool auf eine andere Datenbank zu? Wir wissen es nicht!
Beide Übersetzungen sind nicht das Gelbe vom Ei, obwohl die zweite Übersetzung, auch wenn nicht ganz korrekt, fast besser ist als bei anderen Marktführern.

twigg Stand: 24.9.2017
CENGOLIO
CENGOLIO überzeugt mit einer klaren Struktur und wenig Werbung. Eigentlich ist das Design sehr schön und auch stimmig. Dennoch sollte man die Buttons überarbeiten. Die gewählte Sprache überdeckt den Button „übersetzen“, das muss nicht sein. Neben dem Tool Text Übersetzer kann man anscheinend auch die Agentur CENGOLIO beauftragen professionell einen Text zu übersetzen. Das ist natürlich eine schöne Option. Besonders wenn einem der Kostenvoranschlag kostenlos angeboten wird und der Kontakt via Mail und Telefon schnell ersichtlich ist.
Sehen wir uns an, was CENGOLIO zu bieten hat:
- We would like to thank you for that
- Please contact us again, if
Hier sind die Übersetzungen identisch mit denen von Google Translate. Was es damit auf sich hat, müsste man ausgiebiger testen. Dennoch sind die Übersetzungen sehr gut. Ein großer Pluspunkt an dieser Stelle. Auch CENGOLIO kann man wieder bewerten.

CENGOLIO Stand: 24.9.2017
Onlinetranslators.de
Bei Onlinetranslators.de hat man keine Schwierigkeiten sich zurecht zu finden. Auch wenn das Design und die Anordnung durchdacht sind, wirkt die Webseite an sich sehr blass. Jedoch ist alles wichtige schnell zu finden und leicht zu bedienen.
Sehen wir uns die Ergebnisse von Onlinetranslators.de an:
- We would like to thank you for that
- Please contact us again, if
Auch hier wieder die gleichen Übersetzungen wie bei Google Translate.

Onlinetranslators.de Stand: 24.9.2017
LEO
Auch wenn LEO ein beeindruckendes Nachschlagewerk mit extrem großer Community ist, so ist die Übersetzung eher enttäuschend. Hier werden in Frage kommende Sätze und Worte angezeigt. Natürlich beugt man damit dem Problem vor, dass das Ergebnis falsch sein könnte, aber ein richtiger Text Übersetzer ist es dennoch nicht.
Trotzdem bleibt LEO eine geniale Seite mit vielen nützlichen Features.

LEO Stand: 24.9.2017
Linguee
Linguee arbeitet auch nicht als richtiger Textübersetzer, aber geht bei der Übersetzung ins Englische einen ganz neuen Weg. Hier werden einem Übersetzungen anderer Texte angezeigt, welche mit den gesuchten Worten oder Sätzen übereinstimmen könnten. Das kann teilweise richtig Laune machen, da man oft auch den Zusammenhang der Übersetzung erkennt und so halbwegs sicher geht, dass diese auch passend ist. Wir finden die Seite sehr gut.

babelfish
Kommen wir zum letzten Tool im Test – babelfish. Babelfish wirkt auf den ersten Blick sehr ungewohnt. Keine Werbung, kleines schlichtes Design, große Übersichtlichkeit. Wie man im Bild sieht, durchsucht babelfish Millionen von Seiten nach professionellen Übersetzungen.
Babelfish liefert nicht nur eine maschinelle Übersetzung, sondern zeigt auch Übersetzungsbeispiele anderer Seiten, ähnlich Linguee. Hier die Ergebnisse:
We would like to thank you for that
Again, please take contact with us, if
Die Übersetzung überrascht, da die erste Übersetzung mit der von Google identisch ist und die zweite mit der von Twigg. Wie hier der Algorithmus der Übersetzung arbeitet, wäre interessant zu wissen.

babelfish Stand: 24.9.2017
Fazit
Unser Fazit ist, dass alle genannten Seiten sehr gute Tools sind. Einen echten menschlichen Text Übersetzer, besonders bei langen Texten, die fachlich korrekt sein müssen, ersetzen sie aber trotzdem nicht. Dennoch ist es beeindruckend, wie weit die Text Übersetzer heutzutage sind und wir sind gespannt auf die Zukunft, was hier alles noch kommt. Spätestens wenn die erste reife KI kommt, wird sich wohl nochmal einiges verbessern.


von Daniela Heim | Mai 8, 2017 | Social Media Marketing, Web
Sie wollen aus dem größten sozialen Netzwerk der Welt aussteigen und wissen nicht, wo Sie den Löschen-Button bei Facebook finden oder fragen sich, ob es den eigentlich wirklich gibt? Dann stehen Sie nicht ganz alleine da. Facebook macht es Aussteigern nicht leicht, sich dauerhaft aus dem Netzwerk zu verabschieden. Ganz im Gegensatz zur Anmeldung, die in zwei Schritten erledigt ist. Will man sich abmelden, muss man sich erst einmal zurechtfinden. Und, was noch wichtiger ist: Die richtige Löschen-Funktion finden. Denn, wenn man man bei Facebook selbst sucht, wie man seinen Facebook Account löschen kann, findet man zuerst ganz präsent die Deaktivierungs-Möglichkeit. Diese ist aber etwas ganz anderes als ein Löschen des Accounts. Wir erklären Ihnen den Unterschied und geben Ihnen Anleitungen an die Hand.
Was ist der Unterschied zwischen Facebook Account löschen und deaktivieren?
Facebook bietet grundsätzlich zwei Möglichkeiten, sich von dem Netzwerk zu verabschieden. Sie können Ihren Facebook Account löschen oder deaktivieren. Beim Löschen des Facebook- Accounts werden innerhalb von 90 Tagen, so verspricht es die Plattform, all Ihre Daten endgültig gelöscht. Wenn Sie wieder einmal bei Facebook vorbeischauen wollen, müssen Sie einen neuen Account anlegen. Deaktivieren des Facebookaccounts bewirkt, dass Sie nicht mehr über die Suche gefunden werden können und Sie werden auch nicht mehr in den Freundeslisten angezeigt. Ihre Beiträge und Posts, Chatnachrichten und so weiter bleiben erhalten. Lediglich Ihre private Chronik verschwindet aus der öffentlichen Timeline. Im Großen und Ganzen kann man die Deaktivierung auch einfach mit einer längeren Inaktivität vergleichen.
Facebook Account deaktivieren Anleitung
Vorangestellt das Allerwichtigste: Öffnen Sie Facebook immer in einem Browser. Über die Facebook-App auf Ihrem Smartphone ist die Deaktivierung zwar auch möglich, aber unnötig komplizierter. Beginnen wir zunächst mit dem einfachen Fall, dem der Deaktivierung Ihres Facebook-Kontos. Die Funktion ist relativ einfach zu finden. Facebook will auch nicht primär verhindern, dass Sie Ihren Account mal eine Weile stilllegen. Gründe für eine Stilllegung auf Dauer gibt es genug: Auszeit von der Online-Welt, Suchtverhalten eindämmen, mal seine Ruhe haben wollen, längerer Urlaub et cetera. Okay, wie funkionierts es?
- Loggen Sie sich in Facebook ein und gehen Sie in die Einstellungen (das Zahnrad)
- Gehen Sie in den Kontoeinstellungen links im Menü auf Sicherheit
- Ganz unten finden Sie den Link „Deaktiviere dein Konto“, Klicken Sie darauf.
- Es erscheint eine Bestätigungsseite, Bestätigen Sie
- Fertig!
Eventuell wird Facebook Sie noch mit ein paar Warnhinweisen zum Verlust ihrer Freunde und Nachfragen zu den Gründen belästigen. Verwenden Sie den Grund Sonstiges und geben Sie im folgenden Freitext-Feld einfach eine unsinnige Buchstabenfolge ein. Markieren Sie in jedem Fall den Punkt „ich möchte in Zukunft keine E-Mails von Facebook mehr erhalten“, sonst werden Sie regelmäßig über Freunde, die Sie vermissen und über die immer noch andauernde Inaktivität Ihres Kontos erinnert. Sie können Ihr deaktiviertes Konto natürlich jederzeit wieder bewusst reaktivieren, indem Sie sich mit ihrer Mail-Adresse und dem Passwort anmelden.
Facebook Account löschen Anleitung
Nun der schwierigere Fall. Wenn Sie Ihren Facebook Account löschen wollen, dann macht Facebook es Ihnen nicht so einfach. Diese Möglichkeit ist nämlich sehr versteckt. Wenn Sie auf Facebook nach der Möglichkeit suchen, Ihren Account zu löschen, wird das Netzwerk Ihnen immer erst einmal die Deaktivierung schmackhaft machen wollen. Wenn man aber etwas weiter sucht, dann findet man auch diese Möglichkeit. Wichtig zu wissen ist: Ihren Facebook Account löschen können Sie ausschließlich über den Browser. Eine Löschmöglichkeit werden Sie in der Facebook-App nicht finden. Die Funktion, um Ihren Facebook Account löschen zu können, finden Sie versteckt über den Hilfe-Button. Wir erklären kurz, wie Sie durch den Dschungel kommen.
- Gehen Sie in den Bereich Hilfe auf Facebook (im Browser!)
- Suchen Sie dort nach „Konto löschen“
- In dem Hilfeartikel, den Sie dann angezeigt bekommen, finden Sie eine verlinkte Wortgruppe. Derzeit ist der Satz so formuliert: „Wenn du dein Konto dauerhaft und ohne Möglichkeit der Wiederherstellung löschen möchtest, melde dich bei deinem Konto an und teile es uns mit.
- Klicken Sie auf „Teile es uns mit“ und Sie werden zum Löschen weitergeleitet.
- Hier klicken sie auf „Mein Konto löschen“ und bestätigen mit Passwort und Sicherheitskontrolle (Captcha)
- Sie werden darüber informiert, dass Ihre Löschanfrage eingegangen ist und Ihre Account innerhalb von 14 Tagen gelöscht wird
- Fertig?
Nicht umsonst haben wir Fertig mit einem Fragezeichen versehen, denn jetzt ist es an Ihnen genau darauf zu achten, dass Sie sich wirklich innerhalb der nächsten 14 Tage auf gar keinen Fall in Facebook einloggen. Denn tun Sie das, ist ihre Löschanfrage sofort nichtig. Bedenken Sie , dass ein Login auf Facebook auch zustande kommt, wenn Sie sich in andere Anwendungen wie Spiele, Portale oder Messenger mit dem Facebook-Login einloggen.
Wir haben natürlich aber auch den kurzen Weg für Sie.
https://www.facebook.com/help/delete_account
Was passiert dann mit den Daten?
Facebook informiert Sie darüber ,dass ihr Account innerhalb von 14 Tagen gelöscht wird. Der ganze Vorgang allerdings geht erst nach 14 Tagen los, denn solange wartet Facebook ja darauf, dass Sie sich bewusst oder unbewusst wieder einmal einloggen. Erst nachdem Sie dies erfolgreich nicht getan haben, geht das Löschen Ihrer Daten los. Es kann bis zu 90 Tagen dauern , bis wirklich all ihre Posts, Fotos, Statusmeldungen und andere in Sicherungssystemen gespeicherten Daten gelöscht worden sind. Es können , und darauf wiest Facebook selbst auch hin, dennoch noch Datenreste von Ihnen erhalten bleiben, die nicht direkt an Ihr Facebook-Konto gebunden sind. dazu gehören zum Beispiel Chatnachrichten, die Ihre Freunde durchaus noch sehen könnten oder Sicherheitskopien in den Tiefen des Netzwerkes.
Todesfall und Facebook- Was tun?
Der Umgang mit dem Tod ist nicht einfach. Was wir in der Trauer um den Verstorbenen gern vergessen, ist sein digitaler Tod. Ein Verstorbener kann seinen Facebook Account nicht löschen. Daher gibt es mittlerweile auf Facebook auch die Möglichkeit, das Konto eines dahingeschiedenen Menschen zu löschen oder in einen Gedenkstatus zu versetzen. Das ist gar nicht so unwichtig, wie Sie jetzt vielleicht denken. Außerdem bietet Facebook seinen Nutzern jetzt schon die Möglichkeit, zu bestimmen, was im Falle des Ablebens mit dem Facebook-Konto passieren soll. Auch hier bietet Facebook Ihnen dann die beiden Möglichkeiten Gedenkstatus oder dauerhaft löschen an. Im Falle des Gedenkstatus könne Sie einen Nachlasskontakt setzen, also einen Freund auswählen, der im Falle Ihres Ablebens ihr Konto im Gedenkstatus begrenzt verwalten darf. Ist dies aber eben nicht geschehen, dann können auch andere Personen die Löschung Ihres Accounts oder das Versetzen in den Gedenkstatus beantragen. Wie das geht, erfahren Sie nun.
Facebook Account eines Verstorbenen löschen
Um von einem Verstorbenen den Facebook Account löschen zu können, müssen Sie das Formular zu einem verstorbenen Nutzer ausfüllen. Außerdem benötigen Facebook von Ihnen den Totenschein oder die Todesanzeige des Verstorbenen. Zusätzlich ist noch ein Nachweis nötig, dass Sie ein unmittelbarer Verwandter oder Nachlassverwalter sind. Facebook wird dies alles prüfen und den Facebook Account löschen – und zwar permanent und komplett.
Formular zu verstorbenem Nutzer
Facebook Profil eines Verstorbenen in den Gedenkstatus versetzen
Auch beim Suchen nach dem Löschen eines Facebook- Profils eines Verstorbenen bietet Facebook zuerst die Möglichkeit an, das Konto in einen Gedenkzustand zu versetzen. Dies können Sie ebenso im Formular zu einem verstorbenen Nutzer auswählen. Dafür einfach statt Konto löschen „Dieses Konto in den Gedenkstatus versetzen“ auswählen. Was das bedeutet, erläutern wir Ihnen kurz:
- Im Profil wird neben dem Namen „in Erinnerung“ angezeigt
- Freunde können auf diesem Profil Erinnerungen teilen
- Inhalte, die der Verstorbene gepostet hat, bleiben erhalten
- Ein Gedenkprofil ist nicht öffentlich, erscheinen nicht als Geburtstagserinnerung oder als „freunde, die du vielleicht kennst“ oder Werbeanzeige
- Niemand kann sich in das Profil einloggen
Wenn Ihr weitere Fragen habt, sind wir als Social Media Agentur natürlich für euch da.


von Darius J. | Dez 2, 2016 | Web
Sie möchten schnell und einfach Bilder kostenlos hochladen? Seien es die Schnappschüsse der letzten Silvesterfeier mit der Familie oder für das Internetforum: Bei all den Möglichkeiten spielt die Speicherkapazität die zentrale Rolle – natürlich ganz ohne Zusatzkosten. Die Vielzahl an Anbietern ist enorm. Außerdem sprießen ständig neue Uploader auf dem nahrhaften Boden der unwissenden User. Dem möchten wir entgegensteuern.
Kostenfrei und eine große Speicherkapazität sind viel versprochene Skills. Gibt es das auch noch benutzerfreundlich, also ohne Werbung? Sind meine Daten auch sicher und lassen sich die Schnappschüsse später wieder löschen? In diesem Artikel profitieren Sie von unseren Erfahrungen. Hier setzen wir die für Sie besten Anbieter für jeden Zweck in’s Rampenlicht. Also: Spot an!
Großzügig geteilt – Bilder in sozialen Netzwerken
Einfach soll das Hochladen sein. Soziale Netzwerke bieten mittlerweile einen sehr benutzerfreundlichen Upload für jedermann an. Das heißt, sofern Sie dort registiert sind. Facebook und Google+ sind wohl die etabliertesten. Auch hier sind externe Verlinkungen von Bildhostern möglich, doch wenig empfehlenswert. Insbesondere sobald es um Profilbilder geht, ist der Aufwand, die Bilder extra anderswo einzufügen, nicht mehr gerechtfertigt.
Zentrale Fragen sind hier allerdings: Wir wertvoll sind mir die Rechte an meinem Bild? Möchte ich meine Bilder wirklich mit der ganzen Welt teilen? Als Hobbyfotograf sind Sie mitunter stolz auf kleine Meisterwerke, die sie durch die Linse im richtigen Moment eingefangen haben. Ob Sie bei Facebook die Rechte dafür abgetreten haben, ist bis heute eine Grauzone. So gibt es zwar das Urheberrecht, wodurch Ihre Bilder theoretisch weiterhin Ihnen gehören. Inwiefern das aber im internationalen Rahmen greift, gilt es immer im Einzelfall zu entscheiden.
Unsere Empfehlung lautet daher: Posten Sie keine Bilder auf Facebook, die für Sie einen künstlerischen Wert haben. Mit einem eigenen Blog sind sie hingegen definitiv auf der sicheren Seite.
Ihre Bilder in sicheren Händen
Eins an dieser Stelle vorweg: Unter den normalen Imagehostern gibt es auch schwarze Schafe, doch die meisten (und alle hier empfohlenen) gehen vertrauensvoll mit Ihren Daten um. Dafür sind sie werbefinanziert. Die eierlegende Wollmilchsau unter den Uploadern gibt es im Netz leider nicht. Sobald ein Dienst bekannt wird, braucht er nämlich auch Einnahmen, um die Kosten für den Server (Speicherort Ihrer Daten) zu finanzieren. Doch nehmen Sie ruhig ein paar Werbebanner in Kauf, die sich schnell wegklicken lassen. Als Alternative steht nämlich logischerweise nur der Handel mit Ihren Daten oder gar Ihren Bildern – bei weitem der schlechtere Deal.

Größe ist nicht alles
In den vergangenen Jahren ist die Speicherkapazität der heimischen Durchschnittsfestplatte enorm gewachsen. Sehr praktisch, produzieren doch auch die Kameras Bilder von immer höherer Qualität, die immer größer werden. Onlinespeicher ist dagegen noch ein noch rares Gut, wenn es darum geht ihn frei von Gebühren nutzen zu können. Dementsprechend sind auch die Uploadgrößen von Bildern zumeist eingeschränkt. Einzige Ausnahme: Anbieter, deren Speicherzeit irgendwann abläuft. Für dauerhafte Haltbarkeit im Netz dürfen Ihre Bilder demnach eine bestimmte Größe nicht überschreiten. Doch seien sie beruhigt, denn lästiges Komprimieren erübrigt sich. In der Regel wird das Bild direkt online heruntergerechnet.
Für Urlaubsbilder, die Schnappschüsse Familienfeiern oder kleine Grafiken für Onlineforen ist es naheliegend, dass sie diese dauerhaft erhalten möchten. Hier benötigen Sie auch keine besonders großen Formate. Das hochauflösende Format einer Spiegelreflexkamera mit all seinen Details können Sie bei nahezu allen Uploadern nur temporär erhalten. Auf einer externen Festplatte sind sie langfristig besser aufgehoben.
Riesige Vielfalt im unterstützten Format
Abhängig von ihrer Quelle haben Bilder viele verschiedene Formate, in denen sie auf Rechner, Handy & co. Vorliegen. Am gängigsten sind die Endungen jp(e)g, .bmp, .gif sowie .png. Von Hostern, welche diese Formate nicht unterstützen, nehmen wir Abstand. Sie sind schlichtweg unpraktikabel, weil es viel Zeit beansprucht, die Bilder vorher noch zu bearbeiten.
Je spezieller das Format, desto geringer wird die Anzahl der Hoster, die hier mit Ihrem Service unterstützend mitziehen.
Abhängig vom Verwendungszweck, gibt es diffizile Unterschiede nach der Aufbereitung. Heutzutage spuckt aber fast jeder Hoster wenigstens Links für normales HTML, für Blogeinträge und im BB-Code für Internetforen aus. Das reicht dem normalen User vollkommen aus.
Hoster unter der Lupe: Details machen den Unterschied
Schauen wir uns rennomierte Anbieter im Detail an. So können Sie ganz nach Verwendung den für Sie richtigen Uploaddienst herausfinden, mit dem Sie Ihre Bilder kostenlos hochladen.
Mit einer angenehm freundlichen Benutzeroberfläche wartet picload.org auf. Das Unternehmen finanziert sich über seine Premiumnutzer, wodurch Werbung für den Anbieter ein Fremdwort ist. Dem unregistrierten User steht bereits der Multiupload von bis zu 20 Bildern zeitgleich zur Verfügung. Speicherzeit: Dauerhaft und das bei den gängigsten Formaten bei einer Größe von stattlichen 50 mb / Bild. Ihnen wird außerdem sofort ein Löschlink mitgeliefert.
Nerviger wird es für den User auf der Seite von directupload.net, bedingt durch die Werbung. Im Vergleich schneidet die Seite für uns schlecht ab: Nur Bilder in wenigen Dateiformaten können Sie hochladen und es gibt weiterhin keinen Löschlink. Die Seite rettet sich mit dem downloadbaren Uploadtool und der Möglichkeit, das Bild direkt mit seinen Freunden zu teilen. Hierfür wurde die Seite auch ursprünglich konzipiert. Ansonsten sind maximal 4 mb pro Bild für den unregistrierten Surfer vergleichsweise winzig.
Den großen Vorteil, dem Bild gleich vor dem Upload noch die richtige Größe zu verpassen, bringt upload4you.de mit. Blöd nur, dass ein Bild nicht größer als 5 mb sein darf. Außerdem wird Ihr Bild 100 Tage nach dem letztmaligen Zugriff gelöscht. Es existiert kein Löschlink. Gängige Dateiformate werden unterstützt und Werbung ist nur dezent geschaltet. Leider ist die Oberfläche der Seite öde.
Auf die Bildgröße kommt es an
Große Bilder gehen notgedrungen mit einer Registrierung einher. Den besten Service bietet hier Google Photos. Details zu dem basal-genialen Design brauchen wir wohl niemanden zu liefern. Abgesehen davon dass alle Formate unterstützt werden, punktet Google hier ausnahmsweise sogar mit Datenschutz. Jedes Bild lässt sich wieder löschen, sollte es nicht unendlich lange in Ihrem Speicher verweilen. Mit der Option „hohe Qualität“ erwartet Sie unbegrenzter Speicherplatz, das entspricht Bildern in gestochen scharfer Auflösung der besten Digitalkameras. „Originalgröße“ ist das Pendant, bei dem der maximal verfügbare Speicher Ihres Google-Kontos das Ende der Fahnenstange ausmacht. Hierbei ist egal, wie groß ein einzelnes Bild ist.
Nun haben Sie die Qual der Wahl. Selbstverständlich steht es Ihnen offen, weitere Anbieter auszutesten. Die Konkurrenz ist massiv, sodass viele No-Name-Dienste kommen und gehen. Weiterhin möchten die Anbieter mit den technischen Neuerungen standhalten, wodurch die Uploadgröße pro Bild in Zukunft tendenziell zunehmen wird. Immerhin: Nur Profis benötigen derzeit einen teils kostenpflichten Account. Jeder normale Internetnutzer kann Bilder kostenlos hochladen.
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